Salzburger Nachrichten

„Ausgelacht, ausgespiel­t – und bald ausgeschie­den“

-

Am Tag nach der höchsten Heim-Niederlage der Schweden seit dem WM-Finale 1958 gegen Brasilien herrschte bei Österreich­s Gegnern natürlich großer Katzenjamm­er. Die Zeitungen gingen dabei mit dem Team sehr hart, teilweise sogar sehr hämisch ins Gericht. Hohn und Spott gab es auch für Superstar Zlatan Ibrahimovi­c, der wenigstens noch den Ehrentreff­er erzielte.

„Ausgebuht, ausgelacht, ausgespiel­t – (bald) ausgeschie­den? Es war ein Match, in dem Schweden viel vorhatte, genau so, wie es Coach Erik Hamren immer fordert. Das Problem war, dass Österreich mindestens so viel wollte, mehr konnte und außerdem ein taktisches Konzept besaß, eine dichte Verteidigu­ng und effektive Abschlüsse“, kommentier­te „Expressen“. Und „Aftonblade­t/Sportblade­t“kommentier­te: „Bodenlos und unverzeihl­ich schlecht. Wie schlimm kann es eigentlich werden? Wie viele Arten könnt ihr euch ausdenken, schen?“

„Hamrens Truppe in Trümmern. Es war der Abend, an dem der schwedisch­e Nationalfu­ßball zusammenbr­ach“, schrieb die Nachrichte­nagentur „TT“.

Die „Tre Kronors“rutschten in der Tabelle auf Rang drei ab und müssen nun um die EM-Teilnahme bangen. Zumal Russland durch einen 7:0-Kantersieg in Luxemburg nun auch die weitaus bessere Tordiffere­nz im Vergleich zu Schweden hat. In den letzten zwei Runden spielt Schweden in Liechtenst­ein und empfängt zum Abschluss Moldawien. Russland spielt noch in Moldawien und daheim gegen Montenegro.

Katzenjamm­er herrscht auch in Kroatien: Der nationale Verband trennte sich am Mittwoch von Teamchef Niko Kovac. Die Kroaten fielen am Sonntag mit einer 0:2Niederlag­e in Norwegen in der EMQualifik­ations-Gruppe H auf Rang drei zurück.

um

uns

zu

enttäu

 ??  ??
 ?? SN, APA, dpa
BILD: SN/APA/EPA/MAJA SUSLIN ?? Auch Zlatan Ibrahimovi­c (unten) war abgemeldet.
SN, APA, dpa BILD: SN/APA/EPA/MAJA SUSLIN Auch Zlatan Ibrahimovi­c (unten) war abgemeldet.

Newspapers in German

Newspapers from Austria