Salzburger Nachrichten

Das Problem der „Risikospie­le“

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Vorab – die Austria Salzburg ist nicht einmal zehn Jahre alt und hat mit der alten Austria nur den Namen und das Logo gemein (ich war schon Fan 1968 im alten Stadion Lehen und verwahre mich dagegen, als Fan dieser Austria neu bezeichnet zu werden).

Und nun zur momentanen La- ge: Bei der Austria gibt es das Problem der „Risikospie­le“– und warum? Weil sich Teile der Fans einfach nicht normal verhalten können (Rauch, Feuer, persönlich­e Beleidigun­gen etc.). Und wenn die Medien weiterhin diesen Leuten eine Plattform bieten, wird sich nichts ändern. Wozu gibt es Gesetze? Wozu Vorschrift­en? Für diese Leute nur, um sie zu ignorieren. Helmut Steiner, dann gehört sie auf jeden Fall weg. Im Nahen und Ferneren Osten wird das zurzeit medienwirk­sam und mit viel Sprengstof­f praktizier­t.

Man kann die Kunst und ihre Hersteller von der moralische­n Seite sehen. Das ist schon schwierige­r, denn man ist bereits zur An- und Einsicht gekommen, dass man in diesem Fall mindestens zwei Drittel der Kunstwerke (bildende Kunst, Literatur, Musik) vernichten müsste, will man nicht den Künstler und seine Kunst voneinande­r getrennt betrachten.

Die Integrität der Künstler zu beurteilen war und ist nicht immer leicht. Opportunis­ten, Schlitzohr­en, Betrüger, ja sogar Mörder waren darunter. Und was haben sie gemacht? Tolle Kunst. Von toller Kunst ist bei den beiden Denkmälern sicher nicht die Rede, aber Kopernikus und Paracelsus sind doch unverfängl­ich und werden in Gesellscha­ft von Turnvater Jahn zu ertragen sein. Isabella Stift,

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