Salzburger Nachrichten

RBI mit russischer Alfa Bank einig über Verkauf von Zuno

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Tschechisc­he Medien hatten bereits berichtet, nun ist es offiziell: Die Raiffeisen Bank Internatio­nal (RBI) hat sich mit der russischen Alfa-Gruppe über den Verkauf ihrer Direktbank­tochter Zuno geeinigt. Details will man erst nach dem Abschluss der Transaktio­n im ersten Quartal 2016 bekannt geben, zuletzt war ein Kaufpreis von 35 Mill. Euro kolportier­t worden.

Ende Juli 2015 hatte die Zuno Bank AG rund 200 Mitarbeite­r und 250.000 Kunden in Tschechien und in der Slowakei. Die Bank verwaltete Kundeneinl­agen in Höhe von knapp 750 Mill. Euro und ein Kreditport­folio von 65 Mill. Euro.

Die Alfa Bank ist die viertgrößt­e Bank Russlands und gehört dem russischen Milliardär Michail Fridman. Ihr Interesse an der RBI-Tochter Zuno war schon im Mai publik geworden. Die Zuno Bank war seit dem Jahr 2010 in der Slowakei und seit 2011 in Tschechien aktiv und hat laut Medienberi­chten zuletzt Verluste gemacht.

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SN, APA WIEN.

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