Salzburger Nachrichten

85 Jahre oder noch älter sein . . .

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Erstrebens­wert ist das hohe Alter jedenfalls nicht. Das weiß einer erst, wenn er selbst in diese Situation kommt. Der modernen Medizin gelang eine Lebensverl­ängerung – im Verhältnis zu früher. Trotzdem geht es auch heute nicht ohne Schmerzen und Beschwerde­n ab. Manche viel gepriesene­n Medikament­e werden ihrem Ruf keineswegs gerecht. Und was die soziale Integratio­n betrifft, davon können viele alte Leute ein trauriges Lied singen. Man ignoriert sie gnadenlos, macht sich vielleicht über ihre Schwächen lustig. Von einer Ehrfurcht vor dem Alter ist heute wenig bis gar nichts zu spüren.

Leibliche oder seelische Schmerzen sind qualvoll. Wenn ich damit nicht nur über Selbsterle­btes spreche, soll es in erster Linie eine Aufforderu­ng sein, alte Leute nicht zu ignorieren. Einsame möge man zu sich einladen, wenn es geht, sie aufheitern und ihr Selbstwert­gefühl stärken. Niemand weiß, wie alt er einmal wird. Bereits 85 ist vielleicht eine Schreckens­zahl. Aber man muss sie hinnehmen und aushalten. Es bleibt einem gar nichts anderes übrig. Ich weiß, wo- von ich spreche und wozu ich Jüngere anregen möchte, worum ich sie von ganzem Herzen bitte. Ausgrenzun­g ist ein Akt der besonderen Grausamkei­t – gleichviel, wer davon betroffen und wie alt er ist. Kinder sollen Freunde haben, dann sind sie vielleicht auch im Alter nicht ganz allein. DDr. G. Brandl, ckenden Krankheit infiziert sind und ob sich darunter nicht doch gesuchte Verbrecher oder, schlimmer noch, IS-Terroriste­n befinden. Aber wir können nur vermuten, wer diese Menschen sind, da wir nicht fähig sind, die Grenzen der Republik Österreich zu kontrollie­ren. Christian Gschwendtn­er gut situiert sind, bekommen Unterstütz­ung, damit es ihnen noch besser geht. Die weniger Geschickte­n und wirklich Bedürftige­n werden oft schikanier­t, verachtet, angezeigt, delogiert, vernichtet . . . Halina Kochan,

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