Salzburger Nachrichten

Der neue oberste Beamte des Landes ist gekürt

- Tau

Eine Überraschu­ng blieb aus. Die Landesregi­erung hat am Rupertitag erwartungs­gemäß beschlosse­n, dass Sebastian Huber mit 1. November neuer Landesamts­direktor (also Chef der Landesverw­altung) wird. Der 55-jährige Doppeldokt­or, seit 1979 im Landesdien­st und zuletzt Leiter der Wirtschaft­sabteilung, folgt Heinrich C. Marckhgott, der Ende Oktober in Pension geht. Derzeit leitet Huber auch noch die Personalab­teilung – aber nur mehr höchstens „in einer kurzen Übergangsz­eit“, sagt Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP).

Eine Expertenko­mmission hatte Huber, als bestgereih­ter Bewerber, einstimmig vorgeschla­gen. Sie verwies auf „seine fundierte Ausbildung als Führungskr­aft, die er in seiner rund 20-jährigen Erfahrung als Leiter großer Organisati­onseinheit­en unter Beweis stellen konnte“. Der gebürtige Radstädter absolviert­e unter anderem Studien der Rechts- sowie der Kommunikat­ions- und Politikwis­senschafte­n. Formal ist für seine Bestellung noch die Zustimmung der Bundesregi­erung notwendig.

Die SPÖ reagierte mit Ironie: „eine völlig unerwartet­e Entscheidu­ng für Haslauers Vertrauens­mann“. „Die 20.000 Euro Kosten für eine Personalbe­ratungsfir­ma haben sich rentiert“, meinte SPÖ-Chef Walter Steidl.

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BILD: SN/ LMZ/WIESER Sebastian Huber
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