Schwarze Zuversicht zu „Ruperti“
Das traditionelle Rupertitreffen der ÖVP stand Donnerstagabend erwartungsgemäß ganz im Zeichen der Flüchtlingskrise. In einer emotionalen Rede schilderte Landeshauptmann und Parteichef Wilfried Haslauer die aktuelle Lage. Er lobte die große gemeinsame Leistung aller beteiligten Organisationen und der freiwilligen Helfer. Er sei stolz auf das Land. Gleichzeitig müsse es Verständnis geben für die Sorgen vieler Menschen, die sich fragten, wie viele Flüchtlinge noch kommen und wie sie integriert würden. Mit Vernunft seien die Probleme zu meistern. Dazu zähle, jene aufzunehmen, die Schutz bräuchten. Aber es sei auch klar zu machen, dass in unserem Land kein Platz für radikale und intolerante Kräfte sei, und es gegenüber Schleppern null Toleranz gebe. Alle „Kräfte der bürgerlichen Mitte“seien nötig, um die Werte und das Erbe Europas zu verteidigen. Weder von „linken Träumern“noch „rechten Hetzern“seien Lösungen zu erwarten: „Nur die Mitte verbindet die Risse in der Gesellschaft.“Abschließend sagte Haslauer: „Ich kämpfe für Mut und Zuversicht. Wir haben schon andere Krisen erlebt.“Salzburg sei gut vorbereitet, auch wenn es 5000 Flüchtlinge aufnehmen müsse falls Deutschland die Grenzen schließen würde.