Mitglied der Berufsfeuerwehr wegen Verhetzung verurteilt
Weil er über Monate auf seinem öffentlich einsehbaren Facebook-Profil ausländer- und islamfeindliche Postings hinterlassen hatte, ist ein Mitglied der Wiener Berufsfeuerwehr am Donnerstag im Wiener Landesgericht wegen Verhetzung, Herabwürdigung religiöser Lehren und Aufforderung zu einer mit Strafe bedrohten Handlung verurteilt worden. Es wurde eine Geldstrafe von 6000 Euro verhängt. Die Hälfte der Buße sprach Richter Stefan Apostol unbedingt aus, der Rest wurde dem Feuerwehrmann unter Setzung einer dreijährigen Probezeit auf Bewährung nachgesehen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Er sagte, er sei „grundsätzlich nicht fremdenfeindlich“, aber im Zuge von Medienberichten über den „Islamischen Staat“(IS) habe es ihm „das Hirn aussig’haut“. Der Mann wurde bereits vom Dienst suspendiert.