Salzburger Nachrichten

Tief im Bauch der

Nach kurzer Revision geht die Schifffahr­t am Wolfgangse­e kommende Woche wieder in Betrieb. Besonderes Augenmerk galt einer alten „Lady“.

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Wenn am 19. und 20. November die Adventmärk­te in St. Wolfgang, Strobl und St. Gilgen öffnen, laufen auch fünf der sechs Wolfgangse­eschiffe der Salzburg AG wieder aus. Sie verbinden die Märkte im Stundentak­t. Nur der nicht winterfest­e Raddampfer „Kaiser Franz Josef“muss im Winterhafe­n bleiben.

„Es war einiges zu tun“, erzählte Mario Mischelin. Der 45-jährige Centermana­ger ist selbst Kapitän und auch Lokführer auf der Schafbergb­ahn. „Wir haben die Heizung auf der ,MS Salzburg‘ erneuert, dazu einen neuen Generator für die Stromerzeu­gung installier­t. Auf der .MS Salzkammer­gut‘ und der ,MS Salzburg‘ sind die Kupplungen getauscht worden und natürlich bei allen Schiffen die Motoren überholt worden.“Besonderes Augenmerk galt dabei der „MS Elisabeth“, neben der „Franz Josef“das zweite Nostalgies­chiff auf dem See. Das früher mit Dampf, seit 1973 mit einem Steyr-Dieselmoto­r betriebene Schiff sei ebenfalls mit einer Heizung ausgestatt­et, dazu habe man auch ein Radar und eine GPS-Anlage sowie einen Suchschein­werfer installier­t, sagte Mischelin. Die „Elisabeth“sei trotz ihres stolzen Alters für die Wolfgangse­e-Schifffahr­t unersetzli­ch. Da sie mit 1,1 Meter nur einen geringen Tiefgang habe, könne sie auch bei Niedrigwas­ser Strobl anfahren. Ein Prob-

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