Handys sind wahre Schatztruhen
Im Schnitt gebraucht der Österreicher ein Handy nur 2,7 Jahre.
Platin, Gold und Silber sollten nicht im Restmüll entsorgt werden. Genau diese Stoffe stecken in Mobiltelefonen drin. Eine Tonne Althandys enthält etwa 50 Mal so viel Gold wie eine Tonne Golderz.
Darum ist ein altes Handy viel zu schade für den Mistkübel. Es sollte repariert, möglichst lange genutzt und erst, wenn es wirklich nicht mehr verwendbar ist, beim nächsten Mistplatz abgegeben werden.
Das Gegenteil ist aber der Fall: Handys werden laut AK Wien durchschnittlich nur 2,7 Jahre genutzt und dann durch neue ersetzt. Neben wertvollen Stoffen enthalten Handys auch Stoffe, die bei unsachgemäßer Behandlung Umwelt und Gesundheit schädigen können. Deshalb sollten kaputte Mobiltelefone keinesfalls im Restmüll landen. Sie gehören bei Problemstoffsammelstellen abgegeben. Das alte Gerät kann auch beim Kauf eines neuen Handys direkt beim Händler zurückgegeben werden, wenn die Verkaufsfläche mindestens 150 m2 groß ist – kleinere Geschäfte sind nicht zur Rücknahme verpflichtet. Viele Tipps zur Abfallvermeidung gibt es auf
Übrigens: Man kann sich beim Kauf eines neuen Mobiltelefons auch an Umweltkriterien orientieren. Leider gibt es derzeit noch keine umfassenden und unabhängigen Gütezeichen und Ratgeber. Anhaltspunkte liefern jedoch der „Ratgeber Grüne Elektronik“von Greenpeace und der Eco-Index von O2.