Attraktiv und dazu enorm spielstark
Wie Rapid in der Europa League gegen Valencia bestehen will.
Rapid hat in der ersten K.-o.Runde der Fußball-Europa-League einen der schwereren Gegner erwischt. Österreichs Vizemeister trifft im Sechzehntelfinale auf den spanischen Spitzenclub Valencia. Das ergab die Auslosung am Montag in Nyon. Rapid tritt als Gruppensieger zuerst auswärts an. Das Rückspiel folgt am 25. Februar im ErnstHappel-Stadion in Wien.
Valencia ist als Gruppendritter der Champions League in die Europa League umgestiegen. In der Liga liegt der Vierte der Vorsaison unter dem neuen englischen Trainer Gary Neville derzeit auf Rang acht. „Das ist mit Sicherheit einer der schwersten Gegner, die man hat erwischen können“, sagte Rapid-Trainer Zoran Barisic. „Es ist auch ein attraktives Los. Aber es ist alles machbar.“
In der Europa-League-Gruppenphase hatte Rapid mit Villarreal bereits einen Ligarivalen und Nachbarclub von Valencia hinter sich gelassen. „Es wird uns ungefähr das erwarten, was uns gegen Villarreal erwartet hat“, meinte Barisic. „Wir kennen die spanische Ausbildung. Das sind technisch gut ausgebildete Spieler mit Geschwindigkeit und einer irrsinnigen Handlungsschnelligkeit.“
Die bekanntesten Spieler von Valencia sind mit dem spanischen Teamstürmer Paco Alcácer, Manchester-City-Leihgabe Álvaro Negredo und dem Algerier Marouane Feghouli allesamt Offensivspieler. Dazu kommen im Mittelfeld Spielmacher Dani Parejo und der Argentinier Enzo Pérez. In der Innenverteidigung verfügt Valencia mit dem Deutschen Shkodran Mustafi zudem über einen Weltmeister.
In der UEFA Youth League bekommt es die U19 von Red Bull Salzburg mit AS Roma zu tun. Die Römer erreichten in ihrer Gruppe zwei Remis gegen Barcelona. Das Playoff wird in einem Spiel am 10. Februar entschieden, die Jungbullen haben Heimrecht.