Salzburger Nachrichten

Der Beginn des Eis-Marathons

- Michael Smejkal

Während sich die meisten Menschen jetzt auf ein paar freie Tage zu Weihnachte­n freuen, beginnt im Eishockey ein echter Marathon an Spielen: Vom heutigen Dienstag bis Dienstag, 5. Jänner, stehen nicht weniger als zehn Runden auf dem Programm – im Schnitt also alle zwei Tage ein Spiel. Los geht es für Red Bull Salzburg am heutigen Dienstag daheim gegen Fehérvár (19.15), wo es Samstag eine unnötige 3:4-Niederlage gegeben hat. Hinter dem Führungsdu­o Linz und Salzburg wird sich wohl eine echte Schlacht um die Plätze unter den Top 6 für die Zwischenru­nde (ab 22. Jänner) entwickeln, die eine vorzeitige Play-offQualifi­kation bedeuten.

Und früher als in den Jahren zuvor geht es auch an die Kaderplanu­ngen. Hinter den Kulissen hat das Buhlen um Brian Lebler (Ingolstadt) begonnen, bei dem Salzburg und Linz die besten Karten haben sollen. Aber auch im eigenen Team hat Salzburg Handlungsb­edarf. Die Verträge mit Daniel Welser, Andreas Kristler und Manuel Latusa enden nach der Saison. Der ewige Pechvogel Kristler soll auf dem Wunschzett­el von Villach stehen, in Klagenfurt träumt man wie schon so oft von einer Rückkehr des verlorenen Sohnes Welser, während bei Latusa die Zeichen auf Abschied stehen. Zudem gibt es ja auch noch die Akte Thomas Raffl, bei dem es unklar ist, ob er nach der Saison in Nordamerik­a bleibt.

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