Die Golf-Elite bleibt Österreich fern
Die Bewerbung für den Ryder Cup im Jahr 2022 brachte keinen Erfolg.
Die Hoffnungen von Österreich auf die Austragung des Ryder Cup 2022 haben sich nicht erfüllt. Rom mit dem Marco Simone Golf & Country Club in Guidonia Montecelio erhielt am Montag den Zuschlag für den wichtigsten Teamwettbewerb im Golfsport. Österreich ging mit der Bewerbung für Wien-GC Fontana Oberwaltersdorf leer aus.
Österreich hatte sich durchaus Hoffnungen auf den Zuschlag für den Vergleich der besten Golfer Europas und der USA gemacht. Bis zuletzt sei man im Kampf um die Austragung voll mit dabei gewesen, teilte der Österreichische Golfverband (ÖGV) mit. „Klar sind wir nun enttäuscht, weil wir unsere Chancen als sehr gut eingeschätzt haben. Am Ende haben wohl nur Kleinigkeiten gegenüber Italien den Unterschied ausgemacht“, meinte Peter Enzinger.
Österreichs Paradegolfer Bernd Wiesberger äußerte sich unmittelbar nach der Bekanntgabe via Facebook im Internet: „Ich bin sehr stolz
ÖGV-Präsident auf die Arbeit, die in den vergangenen Monaten im Zuge der Bewerbung für den österreichischen Golfsport gemacht wurde! Leider hat es diesmal nicht ganz gereicht, aber Österreich wurde hervorragend präsentiert und war zu Recht einer der ganz großen Favoriten! Herzlichen Glückwunsch, Italien, herzlichen Glückwunsch nach Rom!“
Viel größer als in Österreich ist die Enttäuschung in Deutschland, wo Insider nach dem Scheitern der Bewerbung für 2018 fix mit einem Zuschlag für 2022 gerechnet hatten. Der Cup hätte im brandenburgischen Bad Saarow ausgetragen werden sollen. Auch Spanien hatte sich für 2022 beworben.
Zurück nach Österreich. Siegfried Wolf, der Eigentümer des Fontana GC, ließ nach der Verlautbarung von Ryder Cup Europe in seiner Stellungnahme anklingen, dass es sich nicht um die letzte Bewerbung gehandelt haben könnte: „Wir gehen den Weg der Weiterentwicklung des Platzes und des Clubs trotzdem konsequent weiter.“
„Leider hat es diesmal nicht ganz gereicht.“