Dichtes Programm für den neuen Trainer
Noch ist in der Geschäftsstelle von Fußballmeister Red Bull Salzburg keine Weihnachtsruhe eingekehrt. Hinter den Kulissen werden laufend Gespräche mit potenziellen Trainerkandidaten geführt. „Es gibt ohnehin nur eine Handvoll, die infrage kommen, die wir auch schon länger beobachten“, erklärte General Manager Jochen Sauer. Der 43-jährige Deutsche wünscht sich einen Cheftrainer mit Führungsqualitäten. Und er sollte im Idealfall auch Deutsch sprechen, damit eine schnelle Integration nicht durch Verständigungsschwierigkeiten gestört wird. Der ehemalige Red-Bull-Profi Niko Kovač (44), der seit seiner Entlassung als kroatischer Teamchef ohne Trainerjob ist und mit seiner Familie sogar in Salzburg lebt, würde in dieses Anforderungsprofil passen. Oder auch der frühere Schalke-Coach Jens Keller (45). Beide sollen dem Vernehmen nach zu der Handvoll Trainer gehören, die auf der Kandidatenliste von Salzburgs Clubführung stehen.
Spätestens bis zum Start der Vorbereitung am 7. Jänner (Leistungstests im Red-Bull-Diagnostikzentrum in Thalgau) soll der neue Chef präsentiert werden. Auf ihn wartet gleich ein dichtes Programm: Am 10. Jänner wird er das erste Mannschaftstraining in Taxham leiten, in weiterer Folge stehen Testspiele gegen den LASK (16. Jänner), NK Domžale aus Slowenien (23. Jänner), FK Mladá Boleslav aus Tschechien (29. Jänner) und SV Sandhausen (30. Jänner) auf dem Programm, ehe am 6. Februar die Frühjahrsmeisterschaft mit einem Auswärtsspiel bei Admira Wacker beginnt. Nur wenige Tage später (9./10. Februar) steigt das Samsung-Cup-Viertelfinale bei Sturm Graz.