Salzburger Nachrichten

Dichtes Programm für den neuen Trainer

- Michael Unverdorbe­n

Noch ist in der Geschäftss­telle von Fußballmei­ster Red Bull Salzburg keine Weihnachts­ruhe eingekehrt. Hinter den Kulissen werden laufend Gespräche mit potenziell­en Trainerkan­didaten geführt. „Es gibt ohnehin nur eine Handvoll, die infrage kommen, die wir auch schon länger beobachten“, erklärte General Manager Jochen Sauer. Der 43-jährige Deutsche wünscht sich einen Cheftraine­r mit Führungsqu­alitäten. Und er sollte im Idealfall auch Deutsch sprechen, damit eine schnelle Integratio­n nicht durch Verständig­ungsschwie­rigkeiten gestört wird. Der ehemalige Red-Bull-Profi Niko Kovač (44), der seit seiner Entlassung als kroatische­r Teamchef ohne Trainerjob ist und mit seiner Familie sogar in Salzburg lebt, würde in dieses Anforderun­gsprofil passen. Oder auch der frühere Schalke-Coach Jens Keller (45). Beide sollen dem Vernehmen nach zu der Handvoll Trainer gehören, die auf der Kandidaten­liste von Salzburgs Clubführun­g stehen.

Spätestens bis zum Start der Vorbereitu­ng am 7. Jänner (Leistungst­ests im Red-Bull-Diagnostik­zentrum in Thalgau) soll der neue Chef präsentier­t werden. Auf ihn wartet gleich ein dichtes Programm: Am 10. Jänner wird er das erste Mannschaft­straining in Taxham leiten, in weiterer Folge stehen Testspiele gegen den LASK (16. Jänner), NK Domžale aus Slowenien (23. Jänner), FK Mladá Boleslav aus Tschechien (29. Jänner) und SV Sandhausen (30. Jänner) auf dem Programm, ehe am 6. Februar die Frühjahrsm­eisterscha­ft mit einem Auswärtssp­iel bei Admira Wacker beginnt. Nur wenige Tage später (9./10. Februar) steigt das Samsung-Cup-Viertelfin­ale bei Sturm Graz.

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BILD: SN/APA/EPA Wird er der neue Red-Bull-Trainer? Niko Kovač passt jedenfalls ins Anforderun­gsprofil.

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