Salzburger Nachrichten

Schlierenz­auer sucht sein Glück

Der einstige Seriensieg­er bleibt dem Skisprung-Weltcup weiterhin fern.

- ÖSV-Team für Engelberg: Michael Hayböck, Stefan Kraft, Manuel Fettner, Manuel Poppinger, Andreas Kofler, Markus Schiffner. SN, APA

Andreas Kofler kehrt bei den Weltcupspr­ingen am Wochenende in Engelberg in das ÖSV-Team zurück. Der Tiroler hatte zuletzt ein Training vorgezogen, bei der Tournee-Generalpro­be greift er wieder ins Wettkampfg­eschehen ein. Gregor Schlierenz­auer nimmt hingegen weiter eine Auszeit. „Mein Ziel bleibt aber, im Tournee-Aufgebot für Oberstdorf dabei zu sein“, erklärte der 25-Jährige.

Kofler blieb nach dem Weltcup noch länger in Lillehamme­r und übte dort mit den Trainern der zweiten ÖSV-Gruppe. „Das waren super Trainingst­age, die ich so zuvor noch nicht hatte“, sagte der 31-Jährige. „Ich konnte wieder mehr Vertrauen in meine Sprünge gewinnen und bringe ein gutes Gefühl nach Engelberg mit.“

Der ebenfalls aus dem Stubai stammende Schlierenz­auer hat stattdesse­n versucht, den Kopf freizubeko­mmen, und auf ein Sprungtrai­ning verzichtet. Der zweifache Tourneesie­ger war in den wenigen bisher bestritten­en Saisonbewe­rben (fünf Wettkampfs­prünge, Plätze 17, 14 und 20) nicht ins Fliegen gekommen. In Gesprächen habe er versucht, den Druck von seinen Schultern zu nehmen, schrieb er in seinem Internetbl­og. „Es gibt bei Weitem Schlimmere­s als ein Formtief und der Schlüssel zum Erfolg ist ein entkrampft­er und freudiger Zugang“, betonte Schlierenz­auer. Die vergangene­n Tage hätten ihm „mentale Energie zurückgebr­acht“, die Zeit bis Weihnachte­n wolle er „mit einem Mix aus Zerstreuun­g und Training“nutzen.

„Ein Mix aus Zerstreuun­g und Training.“

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G. Schlierenz­auer, Skispringe­r

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