In Salzburg
gen dank einiger Tage mit Minustemperaturen beschneit werden konnten.
In den Salzburger Bergen werde diese Wetterentwicklung für die Skiorte jedenfalls nicht besonders günstig sein, denn in den kommenden Tagen fehlten die niedrigen Temperaturen für eine weitere mechanische Beschneiung, sagt Ohms. Wenngleich: „In manchen Beckenlagen und Seitentälern bilden sich oft Kaltluftseen mit Temperaturen von bis zu minus zwölf Grad wie aktuell im Lungau und bis zu minus sechs Grad im Bereich Pongau.“Dies reiche für den Betrieb von Schneekanonen, um Abfahrten bis ins Tal zu sichern.
Die Frage, wie lange sich diese so gar nicht winterliche Wettersituation halten könne, beantworten die Salzburger Meteorologen so: „Wenn sich beispielsweise über den Britischen Inseln ein Hochdruckgebiet entwickelt, das einen Keil nach Mitteleuropa schiebt, ändert sich vieles. Dann kann Kaltluft auch aus dem Osten angesaugt werden. In Verbindung mit feuchter Luft vom Atlantik dürfte dies dann Schneefall bedeuten.“Eine Konstellation, die verbunden mit der sogenannten sibirischen Kälte bei einer Änderung der Druckgebiete schon innerhalb weniger Tage eintreten könne.
Im Hundertjährigen Kalender sind für Dezember 2015 sowie Jänner 2016 folgende Vorhersagen eingetragen: Von 21. bis 28. Dezember 2015 sei es mild und regnerisch, Schnee komme zum Jahreswechsel. In den ersten Wochen im neuen Jahr sei es dann vorerst trüb und regnerisch in den mittleren und niedrigen Lagen, ehe erst Mitte Jänner mit einem Kälteeinbruch zu rechnen sei. Und für den Februar ist sogar von einer tagelangen, grimmigen Kältewelle die Rede. Eine Darstellung, die derzeit sogar in Langzeitmodellen von internationalen Wetterdiensten gezeigt wird.