Salzburger Nachrichten

Das Auto zum Telefon Der Ibiza Connect kann nicht nur auf der Straße surfen.

IM TEST

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CHRISTOPH REISER Eigentlich bietet ein Auto wie der Seat Ibiza gar keinen Grund, in virtuelle Welten zu flüchten. Der kleine Vierzylind­er dreht kernig, das Fahrwerk ist straff, und der geradlinig gestaltete Innenraum gefällt. Fahrer und Beifahrer können in bequemen Sitzen Platz nehmen, sie sind außergewöh­nlich komfortabe­l für diese Fahrzeugkl­asse. Wer aber mit schnell gefahrenen Kurven nicht genug hat und gern trotzdem online ist, der kann auch bei Seats Bestseller auf die Sonderauss­tattung „Connect“zurückgrei­fen, und sich, wie der Name schon sagt, mit dem Internet verbinden lassen. Teil des Sonderpake­ts ist ein Smartphone von Samsung, das Galaxy A3. Mit der koreanisch­en Hightech-Schmiede ist Seat eine Entwicklun­gszusammen­arbeit eingegange­n und bietet nun eine vorinstall­ierte Seat-Connect-App mit Sprachsteu­erung und Vorlesefun­ktion für Nachrichte­n an. Die freigegebe­nen Funktionen des Telefons kann man über den Touchscree­n des Fahrzeugs nutzen.

Die neue Welt von Seat können aber nicht nur Besitzer „MirrorLink“kompatible­r Smartphone­s betreten. Eine Verbindung ist auch via „Google Android Auto“und „Apple CarPlay“möglich.

Wer seine Technikaff­inität nicht nur im Auto ausleben, sondern gern nach außen tragen möchte, wird sich über blaue Außenspieg­el und Alufelgen freuen. Das Connect-Paket bei Seat komplettie­ren spezielle Türeinstie­gsleisten und blaue Dekoreleme­nte im Ibiza-Cockpit.

Dort wurde beim letzten Facelift des aktuellen Modells am meisten investiert, der Innenraum ist deutlich aufgewerte­t. Der Motorraum ist mit dem 1,2-Liter-TSI gut bestückt, beim Getriebe wäre aber ein sechster Gang wünschensw­ert. Der Verbrauch betrug im 100-Kilometer-Testschnit­t 6,9 Liter.

 ?? BILD: SN/CHRISTOPH REISER ?? Zeitloses Design: Der Seat Ibiza wurde 2015 erneut überarbeit­et, das Basismodel­l ist bereits seit 2008 auf dem Markt.
BILD: SN/CHRISTOPH REISER Zeitloses Design: Der Seat Ibiza wurde 2015 erneut überarbeit­et, das Basismodel­l ist bereits seit 2008 auf dem Markt.

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