Sophia Schaller überragte alle
15-jährige Salzburger Eiskunstläuferin gewann bei ÖM die Goldmedaille.
Mit einem fehlerfreien Kurzprogramm und einer überzeugenden Vorstellung in der Kür holte sich die erst 15-jährige Salzburgerin Sophia Schaller bei den österreichischen Eiskunstlauf-Meisterschaften in Innsbruck ihre erste Goldmedaille in der Jugendklasse. Die SSM-Schülerin zeigte insgesamt vier Dreifachsprünge und distanzierte die Zweitplatzierte um 16 Punkte. Ihre Trainerin Julia Kiefer war voll des Lobes: „Sophia hat so gut wie keinen Fehler gemacht. Wenn sie so weitermacht, ist sie ein ganz großes Versprechen für die Zukunft.“
Eine Bravourleistung bot auch die Salzburgerin Violette Ivanoff. Beim Einlaufen setzte plötzlich intensives Nasenbluten ein, das sie während der gesamten Kür noch arg behinderte. Ivanoff, die nach dem Kurzprogramm noch in Führung gelegen war, ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen, stand zwei Doppelaxel und wurde schließlich mit dem Gewinn der Bronzemedaille belohnt.
Eine Enttäuschung erlebte hingegen die Salzburgerin Lara Roth. Sie konnte ihren Meistertitel in der Juniorenklasse nicht verteidigen. Nach zwei Stürzen in der Kür kam sie über den fünften Platz nicht hinaus. Auch im Kurzprogramm hatte sie schon gepatzt. Damit verpasste Roth die Qualifikation für die JuniorenWM. „Leider blieb Lara weit hinter ihren Möglichkeiten zurück. Im Training war sie noch ganz stark gewesen“, sagte Julia Kiefer.
Eine Medaille, mit der nur wenige gerechnet hatten, eroberte bei den Junioren der Salzburger Livio Mayr. Er stellte eine persönliche Bestleistung auf und landete auf dem dritten Platz.