Immer größer, immer billiger – und schwerfälliger
Die Landeskliniken (SALK) verfügen über 9556 Räume mit 219.120 m2. Ein Teil wird von einer Privatfirma gereinigt, die dafür rund 8,4 Mill. Euro im Jahr erhält.
Es ist für den Steuerzahler bedenklich, dass nun – zumindest – Ungenauigkeiten bei der Abrechnung und Bezahlung dieser Leistung aufgetaucht sind. Allein die genannten Zahlen zeigen aber auch, zu welchem Koloss die SALK mittlerweile geworden sind. Und sie wachsen Jahr für Jahr, weil immer mehr Salzburger Krankenhäuser unter ihr Dach schlüpfen (müssen).
Das Land erwartet sich davon: weniger Kosten. Größer heißt billiger, lautet die Devise. Der aktuelle Fall zeigt aber: Ein Riesenreich effizient zu verwalten ist schwieriger, als das in überschaubaren Einheiten zu tun. Die Frage ist: Wie lange dürfen die SALK wachsen, ehe ihre Schwerfälligkeit mehr Steuergeld vernichtet, als sich durch schiere Größe sparen lässt?