Streitberger und Svindal hatten ihren Spaß
Die Streif-Opfer Georg Streitberger und Aksel Lund Svindal dürften in der Privatklinik Hochrum in den letzten Tagen viel Spaß im Doppelzimmer gehabt haben. „Bisher habe ich Streitberger nur ein bisschen gekannt. Jetzt kenne ich ihn sehr gut. Er ist mein neuer Lieblings-Österreicher“, meinte Svindal in „Sport und Talk“auf Servus TV. Heute heißt es jedoch schon wieder Abschied nehmen: Svindal wird entlassen und fliegt danach sofort nach Oslo zur Rehabilitation. Für ein anderes Sturzopfer geht es dagegen schon am heutigen Mittwoch wieder auf Schnee: Hannes Reichelt will frei Ski fahren und dann entscheiden, ob er nach Garmisch-Partenkirchen (Abfahrt am Samstag) weiterfahren wird. Cheftrainer Andy Puelacher ist da pessimistisch: „Das hat keinen Sinn.“Auf der Kandahar wird übrigens die erste Konsequenz aus dem letzten Wochenende sichtbar: Der tiefste Punkt in einer Kompression wird künftig mit einer anderen Farbe gekennzeichnet.
Vor dem Nachtslalom hat ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel noch mit einem wichtigen Partner verlängert. DB Schenker wird auch bis 2020 die Logistik exklusiv für den ÖSV übernehmen. Bei näherem Betrachten kein kleiner Deal: Seit 2006 hat Schenker für den ÖSV kostenlos 800 Tonnen Material weltweit geliefert, darunter allein 48.000 Paar Ski verladen. „Jede unserer Trainingsgruppen ist mit rund 3,5 Tonnen Material unterwegs“, rechnet Hans Pum vor. In den nächsten Wochen geht es etwa auch nach Südkorea und Japan, drei Tonnen Slalom-Equipment werden heute noch verladen.