Flugrettung: 18.270 Einsätze Häufigste Anforderung wegen internistischer Notfälle.
Die Flugretter des ÖAMTC waren 2015 18.270 Mal im Einsatz, um Leben zu retten – um 10,6 Prozent öfter als im Vorjahr.
Der mit Abstand häufigste Grund, den Notarzthubschrauber anzufordern, war ein internistischer Notfall (36,5 Prozent gemäß Statistik des Clubs). Danach folgten Unfälle bei Sport bzw. Freizeit im alpi- nen Bereich (11,9), neurologische Fälle (11,8) und Anlässe ohne Angabe (10,3). Erst an fünfter Stelle liegen Verkehrsunfälle (7,3 Prozent oder 1334 Einsätze) und dahinter Unfälle im Haushalt (6,1), bei der Arbeit (4,6) und bei Sport/Freizeit (nicht alpin, 3,4).
Zwölf „Christophorus“Hubschrauber und Zugmaschinen absolvierten 2015 insgesamt 597 Taubergungen, um 13,5 Prozent mehr als 2014.
Bei den 18.270 Einsätzen waren die Opfer 13.147 Mal Österreicher, 2207 Mal Deutsche und 2916 Mal Bürger 54 anderer Nationen.
Die 17 „Christophorus“Hubschrauber waren im vergangenen Jahr auch im benachbarten Ausland im Einsatz: 1131 Mal in Deutschland, zehn Mal in Italien und ein Mal in der Schweiz. Nach Bundesländern entfielen 4207 Flüge auf Niederösterreich, 2827 auf Tirol, 2606 auf die Steiermark, 2574 auf Oberösterreich, 1536 auf Kärnten, 1022 auf das Burgenland, 848 auf Salzburg. 823 auf Vorarlberg, 671 auf Wien.
Die mit Abstand meisten Einsätze flog „Christophorus 9“(2023/11,1 Prozent).
Zu 14.664 Primär- und 1761 Sekundäreinsätzen kamen 2015 auch 1845 Fehleinsätze.