Gut hören, aber schlecht verstehen?
Hörforscher sucht weitere 1000 Teilnehmer für die große österreichische Hörstudie.
Viele Menschen, die eigentlich gut hören, verstehen in Gesellschaft und bei Umgebungsgeräuschen manchmal schlecht. Ursache kann ein unerkannter Hochtonverlust sein. Hierbei sind die Sinneszellen der Hörschnecke, die die hohen Töne wahrnehmen, geschädigt. Konsonanten wie s, f, t, k, h und g werden nicht mehr verstanden oder verwechselt.
Wer einen solchen Hochtonhörverlust hat, erlebt sich nicht als schwerhörig, denn tiefe Töne werden problemlos gehört. Die Schwierigkeiten beim Verstehen werden sehr oft mit einer undeutlichen Aussprache der anderen erklärt und lange Zeit ignoriert. Der Hörforscher Stefan Launer sucht in Kooperation mit Hansaton nun weitere 1000 Studienteilnehmer, die diese Schwierigkeiten beim Verstehen kennen. Die Hörstudie soll klären, wie sich das Sprachverstehen verbessern lässt und welche Rolle dabei die Technologie namens „AutoSense OS“spielt. Die Auswahl der Studiengeräte erfolgt nach einer ausführlichen Analyse des Hörvermögens. Getestet werden können die Hörsysteme Au- deo V oder Bolero V. Diese können vor allem bei nachlassenden hohen Tönen das Sprachverstehen in Gesellschaft deutlich verbessern. Sie erkennen, wo der Gesprächspartner ist, und verstärken nur dessen Stimme, Nebengeräusche werden gedämpft. Mehrere synchrone Mikrofone erfassen die Umgebung und passen die Hörprogramme in Millisekunden automatisch an.
Hörstudie verlängert
Anmeldung
Interessierte Betroffene können sich jetzt kostenlos und unverbindlich zur Teilnahme an der Hörstudie anmelden: telefonisch unter der Nummer 0800/880 888 (der Anruf ist kostenlos), online auf per E-Mail an oder direkt in einem Hansaton Hörkompetenz-Zentrum in Ihrer Nähe: 3 x in Salzburg-Stadt – Schrannengasse 2, Nonntaler Hauptstraße 63, Fadingerstraße 1a (Borromäus-Point) – sowie in Neumarkt am Wallersee, Hallein, St. Johann, Bischofshofen, Altenmarkt, Tamsweg, Saalfelden und Zell am See.