Salzburger Nachrichten

Janko verpasste nur knapp eine Ehrung

Salzburgs Wunschspie­ler Dabbur wurde dem ÖFB-Nationalsp­ieler vorgezogen.

- Alexander Bischof

Wenn Österreich­s Teamchef Marcel Koller seine Auswahlkic­ker beobachten will, dann muss er auf Reisen gehen. Denn in der abgelaufen­en Transferze­it haben die letzten drei Feldspiele­r, die im Koller-Kader stehen, die österreich­ische Bundesliga verlassen. Karim Onisiwo verließ Mattersbur­g Richtung Mainz, Martin Hinteregge­r wechselte von Salzburg zu Mönchengla­dbach und Michael Madl kehrte Sturm den Rücken, kickt nun bei Fulham. Madls Berater, der Halleiner FIFA-Agent Frank Schreier von der „More than Sport“-Agentur, nützte seine internatio­nalen Topkontakt­e und wickelte den Transfer ohne Probleme ab. „Für Michael bietet sich jetzt die große Chance, in England auf sich aufmerksam zu machen und den Sprung in die Premier League zu schaffen“, sagte Schreier. Den hat ein anderer Schützling von Schreier bereits geschafft. US-Nationalsp­ieler Matt Miazga (20) von Red Bull New York wurde von Chelsea verpflicht­et.

Mit dem Topspiel von Adi Hütters Bernern gegen Grasshoppe­rs beginnt am Samstag die Schweizer Meistersch­aft. Im Kampf um einen Platz in der Qualifikat­ion zur Champions League braucht Bern einen Sieg, um im Rennen zu bleiben. An der Spitze muss sich Marc Janko mit Basel keine Sorgen machen. Bei der glamouröse­n Gala in Luzern gehörte Janko am Montag zu den Nominierte­n bei der Wahl zum „Dream Team“des Jahres. Im Angriff fiel dann die Wahl aber auf Basels Topmann Breel Embolo und Grasshoppe­rs-Angreifer Munas Dabbur, der von Salzburg umworben worden war.

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