Janko verpasste nur knapp eine Ehrung
Salzburgs Wunschspieler Dabbur wurde dem ÖFB-Nationalspieler vorgezogen.
Wenn Österreichs Teamchef Marcel Koller seine Auswahlkicker beobachten will, dann muss er auf Reisen gehen. Denn in der abgelaufenen Transferzeit haben die letzten drei Feldspieler, die im Koller-Kader stehen, die österreichische Bundesliga verlassen. Karim Onisiwo verließ Mattersburg Richtung Mainz, Martin Hinteregger wechselte von Salzburg zu Mönchengladbach und Michael Madl kehrte Sturm den Rücken, kickt nun bei Fulham. Madls Berater, der Halleiner FIFA-Agent Frank Schreier von der „More than Sport“-Agentur, nützte seine internationalen Topkontakte und wickelte den Transfer ohne Probleme ab. „Für Michael bietet sich jetzt die große Chance, in England auf sich aufmerksam zu machen und den Sprung in die Premier League zu schaffen“, sagte Schreier. Den hat ein anderer Schützling von Schreier bereits geschafft. US-Nationalspieler Matt Miazga (20) von Red Bull New York wurde von Chelsea verpflichtet.
Mit dem Topspiel von Adi Hütters Bernern gegen Grasshoppers beginnt am Samstag die Schweizer Meisterschaft. Im Kampf um einen Platz in der Qualifikation zur Champions League braucht Bern einen Sieg, um im Rennen zu bleiben. An der Spitze muss sich Marc Janko mit Basel keine Sorgen machen. Bei der glamourösen Gala in Luzern gehörte Janko am Montag zu den Nominierten bei der Wahl zum „Dream Team“des Jahres. Im Angriff fiel dann die Wahl aber auf Basels Topmann Breel Embolo und Grasshoppers-Angreifer Munas Dabbur, der von Salzburg umworben worden war.