Nur Grünau ließ es am Transfermarkt krachen
Die Walser holten zwei Westliga-Kicker. Ansonsten hielten sich die Spitzenteams im Winter zurück.
Bis Montag-Mitternacht hatten die Salzburg-Ligisten Zeit, ihre Transfers zu tätigen. Die Vereine hielten sich aber, wie die Salzburger Westligisten, dieses Mal größtenteils zurück. Vor allem das Führungsquartett vertraut auch in der Rückrunde fast komplett auf jene Fußballer, die bereits im Herbst die Kastanien aus dem Feuer geholt hatten.
Tabellenführer Bergheim verpflichtete keinen einzigen Spieler und gab mit Ersatzgoalie Julian Eder (Hallwang) und Christopher Ruprecht (Straßwalchen) nur zwei Ergänzungsspieler ab. „Dominik Prötsch kommt von einer langen Verletzung zurück und ist für uns wie ein Neuzugang“, erklärt Bergheim-Obmann Siegfried Vorderegger, der einem Wechsel von Youngster Lucas Purkrabek, der Ruprecht nach Straßwalchen folgen wollte, einen Riegel vorschob.
Die namhaftesten Kicker konnte Grünau, das in der Hinrunde weit unter den Erwartungen blieb, an Land ziehen: Goalgetter Leonardo Barnjak (St. Johann) und Edwin Karibasic (Kufstein) sollen die Offensive beleben. Der gewünschte Innenverteidiger konnte dagegen nicht gefunden werden. „Trotzdem haben wir einen starken Kader und wollen sicher noch einige Plätze nach vor“, sagt Grünau-Sektionsleiter Bernd Walcher, dessen Mannschaft nur auf dem zehnten Platz überwintert.
Union Hallein hatte zwar insgesamt zehn Transferbewegungen, den wichtigsten Coup landeten die Tennengauer aber abseits des Fußballplatzes: Die Firma Steinmetz Fallwickl konnte als Namenssponsor gefunden werden und wird die finanziellen Probleme der Salinenstädter was lindern.
In Bischofshofen tat sich in der Transferzeit auch einiges, die bekanntesten Neuzugänge können aber erst ab Sommer im Pongau bestaunt werden: Fabio Ingolitsch und Karim Salem kehren für die neue Spielzeit nach Bischofshofen zurück. Bis zum Wechsel wird das Duo aber weiterhin für Golling spielen.
Schlusslicht Maria Alm verstärkte seinen Kader mit zwei Kickern: Arnold Benedek kehrte in den Pinzgau zurück, zudem wurde Lukas Rottenspacher verpflichtet. „Beide Spieler werden uns weiterhelfen. Wir wollen im Frühjahr sicher eine bessere Rolle spielen als im Herbst“, erklärt Maria Alms Trainer Wolfgang Schäffer. Die Pinzgauer haben wie der FC Hallein bereits über zehn Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.
et-