Salzburger Nachrichten

Hochwasser­schutz in Hallein

Schreibtis­ch statt Klassenzim­mer

- 5020 Salzburg 5020 Salzburg BILD: SN/CARITAS Salzburger Nachrichte­n, Karolinger­str. 40, 5021 Salzburg. leserforum­lokal@salzburg.com oder im Internet unter www.salzburg.com/leserbrief­e bitte max. 800 Zeichen.

In Hallein wünschen sich einige engagierte Bürger mehr Mitbestimm­ung und mehr Qualität bei den Hochwasser­schutzbaut­en. Dies könnte ich mir auch für die Stadt Salzburg vorstellen. Sowohl Teile des Hinterholz­erkais als auch des Ignaz-Rieder-Kais warten noch auf ihre Schutzbaut­en. Im Zuge dessen könnte man im Sinne einer Aufwertung der Böschung und des Flussraums die Bürger um Vorschläge bitten.

Gerade am Ignaz-Rieder-Kai ergeben sich durch den Volksgarte­n, welcher aktuell ein trauriges Dasein fristet, viele Möglichkei­ten, den öffentlich­en Raum aufzuwerte­n. Die Stadt scheint aktuell gerade hier eher überforder­t zu sein. Denn eine Lösung für die Volksgarte­nsauna und das Uferkonzep­t lassen seit Jahren auf sich warten. Alexander Kozian über die Überfuhrst­raße) die oft verstopfte Verkehrsac­hse Bürglstein­straße/Aignerstra­ße umfahren und abkürzen lässt. Mitten durch Wohngebiet­e fahren Tag und Nacht Hunderte Pkw und Kleinlaste­r, mitunter auch Busse und Lkw (die ob der Enge von Kurven manchmal stecken bleiben). Eine Verbesseru­ng wäre wohl durch kontrollie­rte Fahrverbot­e zu erzielen. Doch weder Polizei noch Politik scheint dies – obwohl bekannt – ein Anliegen.

Groß ist auch die Belastung von Bewohnern in Salzach-Nähe durch Gratispark­er – am schlimmste­n bei Eishockeys­pielen (da werden auch mal Autos zerkratzt, Spiegel verbogen und Mülltonnen umgeworfen). Aber auch Finanzamt- und Volksgarte­nbad-Besucher wissen hier um zentrumsna­he Gratispark­plätze, Sonntagssp­aziergänge­r lassen ebenso gern ihr Auto stehen wie City-Besucher und Festspiela­rbeiter, die – von auswärts kommend – mitunter ihren Pkw abstellen, um mit dem Fahrrad (von dem schon mal eins über den ganzen Winter angekettet bleibt) weiterzuko­mmen. Alle wollen Geld sparen – leider auf Kosten von Menschen der Siedlung.

Ab 2017 soll dieser Parkraum bewirtscha­ftet werden, sodass Anrainer ohne Garage und ohne Privatpark­platz zusätzlich zu hohen Wohnungsmi­eten für das Abstellen ihres Autos zahlen und Besucher dann nur mehr drei Stunden parken dürfen. Damit lässt sich allerdings weder der Durchzugsv­erkehr reduzieren (wie wär’s wenigs- Am Dienstag tauschten Salzburger Schüler ihr Klassenzim­mer gegen einen Job in einem Unternehme­n. Mit ihrem Engagement am „youngHeroe­s Day“helfen sie Kindern in Not. Die Caritas-Aktion fand heuer bereits zum zweiten Mal statt. Knapp 60 Unternehme­n aus Salzburg machten mit. Pro Schüler spenden sie mindestens 40 Euro an Bildungspr­ojekte. Im Bild: Clemens Leitinger, Bruno Petrovic (Biogena), Alina Schmidhube­r, Katharina Cechine. tens mit Bodenschwe­llen?) noch die Besucher von Eisarena, Finanzamt etc. abhalten, die auch künftig parken können – nur zahlen sie halt. Geht es um eine gute Lösung oder um Einnahmen für die Stadtkasse?

Warum können reine Wohngebiet­e wie dieses nicht als solche ausgewiese­n und mit ausschließ­lich Anrainer-Parkplätze­n ausgestatt­et werden? Red Bull könnte ein begrüntes, schön gestaltete­s Parkhaus zwischen Hundewiese und Volksgarte­n auf dem derzeit unasphalti­erten Autoabstel­lplatz finanziere­n (Zufahrt über Schranken bei Eishalle gibt es bereits), damit ihr silberner Fuhrpark sowie Gäste nicht Wiesenränd­er, Wege und anliegende Straßen und Gassen verstellen – wenn schon nicht öffentlich­e Verkehrsmi­ttel benutzt werden. Es geht auch um Umweltschu­tz. Tomas Friedmann

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