Hochwasserschutz in Hallein
Schreibtisch statt Klassenzimmer
In Hallein wünschen sich einige engagierte Bürger mehr Mitbestimmung und mehr Qualität bei den Hochwasserschutzbauten. Dies könnte ich mir auch für die Stadt Salzburg vorstellen. Sowohl Teile des Hinterholzerkais als auch des Ignaz-Rieder-Kais warten noch auf ihre Schutzbauten. Im Zuge dessen könnte man im Sinne einer Aufwertung der Böschung und des Flussraums die Bürger um Vorschläge bitten.
Gerade am Ignaz-Rieder-Kai ergeben sich durch den Volksgarten, welcher aktuell ein trauriges Dasein fristet, viele Möglichkeiten, den öffentlichen Raum aufzuwerten. Die Stadt scheint aktuell gerade hier eher überfordert zu sein. Denn eine Lösung für die Volksgartensauna und das Uferkonzept lassen seit Jahren auf sich warten. Alexander Kozian über die Überfuhrstraße) die oft verstopfte Verkehrsachse Bürglsteinstraße/Aignerstraße umfahren und abkürzen lässt. Mitten durch Wohngebiete fahren Tag und Nacht Hunderte Pkw und Kleinlaster, mitunter auch Busse und Lkw (die ob der Enge von Kurven manchmal stecken bleiben). Eine Verbesserung wäre wohl durch kontrollierte Fahrverbote zu erzielen. Doch weder Polizei noch Politik scheint dies – obwohl bekannt – ein Anliegen.
Groß ist auch die Belastung von Bewohnern in Salzach-Nähe durch Gratisparker – am schlimmsten bei Eishockeyspielen (da werden auch mal Autos zerkratzt, Spiegel verbogen und Mülltonnen umgeworfen). Aber auch Finanzamt- und Volksgartenbad-Besucher wissen hier um zentrumsnahe Gratisparkplätze, Sonntagsspaziergänger lassen ebenso gern ihr Auto stehen wie City-Besucher und Festspielarbeiter, die – von auswärts kommend – mitunter ihren Pkw abstellen, um mit dem Fahrrad (von dem schon mal eins über den ganzen Winter angekettet bleibt) weiterzukommen. Alle wollen Geld sparen – leider auf Kosten von Menschen der Siedlung.
Ab 2017 soll dieser Parkraum bewirtschaftet werden, sodass Anrainer ohne Garage und ohne Privatparkplatz zusätzlich zu hohen Wohnungsmieten für das Abstellen ihres Autos zahlen und Besucher dann nur mehr drei Stunden parken dürfen. Damit lässt sich allerdings weder der Durchzugsverkehr reduzieren (wie wär’s wenigs- Am Dienstag tauschten Salzburger Schüler ihr Klassenzimmer gegen einen Job in einem Unternehmen. Mit ihrem Engagement am „youngHeroes Day“helfen sie Kindern in Not. Die Caritas-Aktion fand heuer bereits zum zweiten Mal statt. Knapp 60 Unternehmen aus Salzburg machten mit. Pro Schüler spenden sie mindestens 40 Euro an Bildungsprojekte. Im Bild: Clemens Leitinger, Bruno Petrovic (Biogena), Alina Schmidhuber, Katharina Cechine. tens mit Bodenschwellen?) noch die Besucher von Eisarena, Finanzamt etc. abhalten, die auch künftig parken können – nur zahlen sie halt. Geht es um eine gute Lösung oder um Einnahmen für die Stadtkasse?
Warum können reine Wohngebiete wie dieses nicht als solche ausgewiesen und mit ausschließlich Anrainer-Parkplätzen ausgestattet werden? Red Bull könnte ein begrüntes, schön gestaltetes Parkhaus zwischen Hundewiese und Volksgarten auf dem derzeit unasphaltierten Autoabstellplatz finanzieren (Zufahrt über Schranken bei Eishalle gibt es bereits), damit ihr silberner Fuhrpark sowie Gäste nicht Wiesenränder, Wege und anliegende Straßen und Gassen verstellen – wenn schon nicht öffentliche Verkehrsmittel benutzt werden. Es geht auch um Umweltschutz. Tomas Friedmann
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