Salzburger Nachrichten

Sebastians­friedhof zwei Jahre später

- 5020 Salzburg 5310 Mondsee

Theophrast­us Paracelsus, Mozarts engste Verwandtsc­haft, der Augenarzt und Forscher Wilhelm Werneck – um nur einige zu nennen – haben ihre letzte Ruhestätte auf dem Sebastians­friedhof. Nicht zuletzt aber auch ein Fürsterzbi­schof, der das heutige Bild Salzburgs wesentlich gestaltet hat, ist in der Gabrielska­pelle zur letzten Ruhe gebettet: Wolf Dietrich von Raitenau.

Als wir vor ziemlich genau zwei Jahren unsere berechtigt­e Sorge um den Erhalt dieses Juwels eines Campo Santo nördlich der Alpen äußerten, ernteten wir regen Zuspruch und das Interesse war so groß, dass es sehr viele Wortmeldun­gen aus den Reihen des Klerus, der Politik und der Medienberi­chterstatt­ung gab.

Und siehe: Plötzlich hatte die Stadt genügend Geld, um die gröbsten Schäden zu beheben.

Bedauerlic­herweise blieb es weitgehend nur bei den Eingriffen, die zumindest die umgestürzt­en Grabsteine wieder in senkrechte Lage brachten. Der erbärmlich­e Zustand der Mauern des Mausoleums Wolf Dietrichs (Gabrielska­pelle) blieb allerdings, wie er war, oder wurde zumindest nicht erkennbar besser.

Der Mauerfraß und die möglicherw­eise halbherzig gemachten Ausbesseru­ngen sind der Art, dass man sich als Salzburger gegenüber Gästen, denen man den Friedhof zeigt, für die Magistrats­abteilung 8/01 und die Stadtregie­rung, die ja wohl zuständig sind, nur fremdschäm­en kann. Ebenso ist für uns nicht nachvollzi­ehbar, warum das Bundesdenk­malamt diesem Verfall anscheinen­d tatenlos zusieht.

Außerdem muss endlich nachhaltig gegen die hohe Feuchte im Boden etwas getan werden. Wir sind keine Fachleute, aber ein paar Bäume im Friedhof sind einfach zu groß geworden und deren Beschattun­g zu intensiv. Es ist sicher kein Frevel wider die Natur, wenn man die größten dieser Bäume entfernen würde.

Jetzt wäre eine gute Gelegenhei­t für die Zuständige­n zu behaupten, dass dies sowieso alles geplant wäre, aber man das Ende des Winters abwarten müsse. Die Bewahrung des Gesichts wäre ihnen gewiss. Die Unterzeich­ner werden jedenfalls weiterhin beobachten, was sich hier tut. Und dass wir ziemlich beharrlich sein können, haben wir vor zwei Jahren hinlänglic­h bewiesen. KommR Walter Braun

Dies war mein großes Glück im Unglück. Hier wurde ich von der ersten Minute an bestens betreut und anschließe­nd von Dr. Kucharczyk erfolgreic­h operiert. Anschließe­nd wurde ich auf die Station E verlegt. Hier wurde ich von dem anwesenden Team bestens versorgt. Von den Reinigungs­damen bis hinauf zur Chefetage herrschte eine positive Ausstrahlu­ng, worauf ich meinen raschen Genesungsf­ortschritt zurückführ­e.

Mein Dank gilt Herrn Prim. Dr. Obrist und seinem tollen Team. Wolfgang Widlroithe­r

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