Sebastiansfriedhof zwei Jahre später
Theophrastus Paracelsus, Mozarts engste Verwandtschaft, der Augenarzt und Forscher Wilhelm Werneck – um nur einige zu nennen – haben ihre letzte Ruhestätte auf dem Sebastiansfriedhof. Nicht zuletzt aber auch ein Fürsterzbischof, der das heutige Bild Salzburgs wesentlich gestaltet hat, ist in der Gabrielskapelle zur letzten Ruhe gebettet: Wolf Dietrich von Raitenau.
Als wir vor ziemlich genau zwei Jahren unsere berechtigte Sorge um den Erhalt dieses Juwels eines Campo Santo nördlich der Alpen äußerten, ernteten wir regen Zuspruch und das Interesse war so groß, dass es sehr viele Wortmeldungen aus den Reihen des Klerus, der Politik und der Medienberichterstattung gab.
Und siehe: Plötzlich hatte die Stadt genügend Geld, um die gröbsten Schäden zu beheben.
Bedauerlicherweise blieb es weitgehend nur bei den Eingriffen, die zumindest die umgestürzten Grabsteine wieder in senkrechte Lage brachten. Der erbärmliche Zustand der Mauern des Mausoleums Wolf Dietrichs (Gabrielskapelle) blieb allerdings, wie er war, oder wurde zumindest nicht erkennbar besser.
Der Mauerfraß und die möglicherweise halbherzig gemachten Ausbesserungen sind der Art, dass man sich als Salzburger gegenüber Gästen, denen man den Friedhof zeigt, für die Magistratsabteilung 8/01 und die Stadtregierung, die ja wohl zuständig sind, nur fremdschämen kann. Ebenso ist für uns nicht nachvollziehbar, warum das Bundesdenkmalamt diesem Verfall anscheinend tatenlos zusieht.
Außerdem muss endlich nachhaltig gegen die hohe Feuchte im Boden etwas getan werden. Wir sind keine Fachleute, aber ein paar Bäume im Friedhof sind einfach zu groß geworden und deren Beschattung zu intensiv. Es ist sicher kein Frevel wider die Natur, wenn man die größten dieser Bäume entfernen würde.
Jetzt wäre eine gute Gelegenheit für die Zuständigen zu behaupten, dass dies sowieso alles geplant wäre, aber man das Ende des Winters abwarten müsse. Die Bewahrung des Gesichts wäre ihnen gewiss. Die Unterzeichner werden jedenfalls weiterhin beobachten, was sich hier tut. Und dass wir ziemlich beharrlich sein können, haben wir vor zwei Jahren hinlänglich bewiesen. KommR Walter Braun
Dies war mein großes Glück im Unglück. Hier wurde ich von der ersten Minute an bestens betreut und anschließend von Dr. Kucharczyk erfolgreich operiert. Anschließend wurde ich auf die Station E verlegt. Hier wurde ich von dem anwesenden Team bestens versorgt. Von den Reinigungsdamen bis hinauf zur Chefetage herrschte eine positive Ausstrahlung, worauf ich meinen raschen Genesungsfortschritt zurückführe.
Mein Dank gilt Herrn Prim. Dr. Obrist und seinem tollen Team. Wolfgang Widlroither