Den Meister der Effizienz gefunden
Salzburg spielte und der KAC traf: Mit einem 4:2 gleichen die Kärntner die Serie aus.
KLAGENFURT. Was als „best of seven“begonnen hat, ist ab dem morgigen Sonntag eine Serie „best of three“: Mit einem 4:2-Sieg gelang dem KAC Freitagabend daheim tatsächlich der Ausgleich in der Serie. Auf jeden Fall wird es Sonntag im Volksgarten (17.30) heiß hergehen, eine weitere Niederlage dürfen sich die Salzburger nicht leisten.
Salzburg-Coach Dan Ratushny war nach der Pleite enttäuscht: „Ich habe vorher gesagt, dass es eine sehr lange und harte Serie wird und jetzt sind wir mittendrin. Gut war, dass wir heute defensiv weit besser organisiert waren, doch im zweitem Drittel ist bei uns etwas der Faden gerissen.“KAC-Trainer Alexander Mellitzer jubelte hingegen: „Das war wieder eine Steigerung gegenüber unseren bisherigen Play-offSpielen gegen Salzburg.“
Die Kärntner waren nicht besser, aber effizienter. Das erste Drittel erinnerte an die großen Duelle dieser beiden Teams: Hohes Tempo, viele Chancen und eine Salzburger Mannschaft, die klar besser war. Das Resultat daraus war eine verdiente Führung: Ben Walter bei seinem Comeback (6./fälschte einen Pallestrang-Schuss ab) und der gestern ausgezeichnete Brian Connelly (15.) legten vor, der KAC profitierte nur von einem schweren Fehler von Salzburg-Keeper Luka Gracnar, der bei einer „Bogenlampe“von Kevin Kapstad daneben griff. Doch nach Drittel eins hatte es sich mit dem Offensiv-Feuerwerk, danach agierten beide Teams deutlich defensi- ver und mit Rückversicherung. Chancen wurden Mangelware und der KAC erwies sich als Meister der Effizienz. Aus drei Chancen machte man zwei Tore und drehte damit im Mitteldrittel das Spiel. Der Schlussabschnitt begann mit einem Schock: Mit dem ersten Angriff stellte Manuel Geier auf 4:2 (41.). Den zuvor souveränen Salzburgern fiel nicht mehr viel ein und was vor das Tor kam, hatte der starke KACKeeper Rene Swette.