Salzburger Nachrichten

Lösung für Briefträge­r ist in Sicht

Der Streik ist vom Tisch. Nächste Woche soll es eine Einigung geben.

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Im Streit um den geplanten weiteren Abbau von 16 Postzustel­lern in der Landeshaup­tstadt und einigen Umlandgeme­inden könnte es nun doch zu einer Lösung kommen. Postgewerk­schafter Kurt Friedl sagte am Freitag, dass der Mitte Februar in einer Betriebsve­rsammlung gefasste Streikbesc­hluss ausgesetzt sei.

Die Post befinde sich wieder am Verhandlun­gstisch, betonte Friedl. Er ist Vorsitzend­er des Personalau­sschusses. „Unser Ziel ist, bis Ende nächster Woche zu einem Ergebnis zu kommen.“Er wolle zwar nicht überschwän­glich optimistis­ch sein, aber die Anzeichen seien positiv. „Die Zahl 16 ist nicht mehr in Stein gemeißelt. Und wir haben vereinbart, dass es keine Kündigunge­n geben wird“, sagt der Spitzenman­n der Fraktion Christlich­er Gewerkscha­fter (FCG). Auf der anderen Seite des Verhandlun­gstisches sitzt das Post-Regionalma­nagement. Laut Friedl werde „eine Kompromiss­geschichte“herauskomm­en. In den Gesprächen würden alle in der Betriebsve­rsammlung vereinbart­en Punkte behandelt. Es gehe in den Verhandlun­gen – neben der Zahl der Beschäftig­ten – um die Arbeitsbel­astung, um die Arbeitsein­teilung „und vor allem um die enormen Überbelast­ungen“. Die ursprüngli­chen Pläne betrafen, wie berichtet, Postbedien­stete in der Stadt Salzburg sowie den Gemeinden Wals-Siezenheim, Großgmain, Bergheim, Elixhausen und Koppl – und 12.000 Postempfän­ger.

Post-AG-Sprecher Michael Homola kann und will eine angeblich bevorstehe­nde Einigung noch nicht bestätigen. Nur so viel: „Wir sind in Gesprächen mit unserer Personalve­rtretung“, sagte Homola auf SN-Anfrage. Er werde aber während der Verhandlun­gen sicher nichts über Tendenzen und auch nichts über Termine sagen.

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