“bläst zum großen Jubiläum
Daten & Fakten Kirche, Gericht, Glas und Gold
muse, dem Männergesangsverein Oberweißburg, der Singgemeinschaft Oberweißburg, einem Harmonika-Ensemble der Musikmittelschule mit Volkstanzgruppe sowie Fritz und Mathias Messner. QuerschlägerChef Fritz Messner ist einer der prominentesten St. Michaeler. Sogar ein gebürtiger. Er kam bei einer Hausgeburt im Ortsteil Höf zur Welt. Gemeinsam mit seinem Bruder wird Fritz Messner beim Festabend zwei Lieder singen. Eins über die „Indianerwelt“in Kindheitstagen. Aber wer den Querschläger kennt, weiß, dass er – im zweiten Lied – auch den einen oder anderen kritischen Gedanken zur Gegenwart und Zukunft einfließen lassen wird.
Der 53-Jährige ist seiner Heimat treu. „Es ist ein Geschenk, wenn man da leben kann. Ich bin gern in St. Michael.“Und wie ist das mit der Rivalität mit dem Bezirkshauptort Tamsweg? „Es sind die zwei größten Gemeinden. Da gab es immer schon ein bisschen Konkurrenz. Aber ich fühle mich als Lungauer. Der Lungau ist zu klein, um ihn in Kantönchen aufzuteilen.“
„Wir ehren das Alte und grüßen das Neue.“Das ist für Bürgermeister Manfred Sampl (ÖVP) das Motto im Jubiläumsjahr. Am Eröffnungsabend werden Interviews mit Zeitzeugen die Entwicklung St. Michaels in den vergangenen Jahrzehnten beleuchten. Das große Festwochenende ist für Anfang Juli angesetzt. Dann wird nach einer Festsitzung der Gemeindevertretung am 1. Juli auch die neue Ortschronik von Gertraud Steiner präsentiert.
die Michaelskirche im gotischen Stil mit Elementen aus der Romanik erbaut. Berühmt sind die Fresken der sieben Todsünden. Im 13. Jahrhundert erhält das Erzstift zu Salzburg die Landeshoheit über das Gebiet. Das Pflegschaftsgericht wurde im 18. Jahrhundert eingerichtet. Heute sind in dem historischen Haus das Gemeindeamt und die Gendarmerie untergebracht. 1822 wurde in St. Michael eine Glasbläserei erbaut und es gab Goldwäschereien.