PSV-Damen wollen über Graz die Reise nach Europa antreten.
Mit dem vierten Platz im Bundesliga-Grunddurchgang haben die Volleyball-Damen des PSV Salzburg die Pflicht erfüllt. Nun soll im Play-off die Kür folgen. Im heute beginnenden Viertelfinale wartet der UVC Graz. „Alles, was jetzt noch kommt, ist Draufgabe“, will SalzburgTrainer Uli Sernow seine Mädels nicht unter Druck setzen. In der vergangenen Saison konnte man die ViertelfinalHürde nicht nehmen und erreichte letztendlich den sechsten Platz.
Von der Papierform her gehen die Mozartstädterinnen als Favorit in das Duell: Im Grunddurchgang wurden beide Spiele gegen die Steirerinnen gewonnen. Zu Hause setzte man sich mit 3:0 durch, in der Fremde konnte man einen 0:2-Rückstand noch in einen 3:2-Sieg umwandeln. „Es waren aber zwei sehr enge Spiele. Auch das 3:0 war nicht so klar, wie es auf den ersten Blick aussieht. Die Grazerinnen sind schlecht in die Saison gestartet und wurden zum Schluss des Grunddurchgangs stärker“, warnt Sernow.
Im ersten Spiel der Best-ofthree-Serie fehlen bei den PSVGirls mit Melissa Wälter, Lisa Deisl und Anna Madl drei Spielerinnen. „Die Ausfälle schmerzen natürlich“, sagt Sernow. Sollten die Salzburgerinnen den Einzug ins Halbfinale schaffen, hätten sie in der kommenden Saison einen internationalen Startplatz fix in der Tasche. „Das wäre natürlich eine tolle Sache für meine
immer Mannschaft, die sich gegenüber der vergangenen Spielzeit sehr gut weiterentwickelt hat“, erklärt Sernow.
Ganz andere Sorgen haben die Herren des MusGym Salzburg: Nach einem enttäuschenden Grunddurchgang, den man nur auf dem letzten Platz abschloss, muss man nun in der Hoffnungsrunde ran. Los geht es am heutigen Samstag mit dem Auswärtsspiel in Weiz, morgen folgt die Heimpartie gegen Klagenfurt.