Dem Magenkrebs kann vorgebeugt werden
Die Hälfte der erwachsenen Menschen in Europa ist mit dem Magenbakterium Helicobacter pylori infiziert. Bei jedem Fünften kommt es zu Magenbeschwerden oder Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren.
Der Keim erhöht auch ohne Beschwerden langfristig das Risiko, an Magenkrebs zu erkranken. Daher empfehlen deutsche Mediziner eine sogenannte Eradikationstherapie für bestimmte Risikogruppen wie etwa Menschen, die länger als ein Jahr ein Medikament zum Magenschutz einnehmen oder zu Magenblutungen neigen. Die Entfernung des Keims ist eine Medikamententherapie mit Antibiotika.