Dragovic glaubt nicht an Wunder
In der Liga lustlos, aber in der Champions League fokussiert: Manchester City strebt heute, Dienstag (20.45 Uhr), den erstmaligen Sprung ins Viertelfinale der Fußball-Königsklasse an. Dieser sollte nur noch Formsache sein. Gegner Dynamo Kiew mit ÖFB-Teamverteidiger Aleksandar Dragovic reiste mit einer 1:3-Hypothek auf die Insel.
„Wunder gibt es keine. Umso mehr sind wir jetzt auf Wiedergutmachung aus, wir wollen unser wahres Gesicht zeigen und ein gutes Spiel abliefern“, sagte Dragovic, der mit seinem früheren Club FC Basel einst ein 3:3 bei Citys Stadtrivale United holte.
Für Manchester kam in den vergangenen beiden Jahren zwei Mal das Aus im Achtelfinale gegen den FC Barcelona. Trainer Manuel Pellegrini wurde bereits Amtsmüdigkeit nachgesagt, wird der Chilene doch im Sommer von Pep Guardiola abgelöst. Im Europacup will Pellegrini aber noch einmal Clubgeschichte schreiben.
Ausgerechnet in England, wo Trainer Sergei Rebrow einst spielte, hat Kiew noch keines seiner 13 Pflichtspiele gewonnen. Auf Dragovic wird in der Innenverteidigung gegen Sergio Agüero, David Silva und Co. erneut viel Arbeit zukommen.
Vor dem zweiten AchtelfinalRückspiel am Dienstag ist die Ausgangslage offener. Atlético Madrid empfängt PSV Eindhoven, vor drei Wochen trennten sich die beiden Mannschaften mit einem 0:0. Mit neun Toren in den jüngsten drei Spielen zeigte sich Spaniens Tabellenzweiter zuletzt treffsicher. Vor allem der Franzose Antoine Griezmann war nicht zu bremsen. Atlético kassierte in den vergangenen acht Pflichtspielen auch nur zwei Gegentreffer und blieb dabei ungeschlagen.