Bizarre Blüten der Bekenntnis
Der Bericht „Muslime streben zur Taufe“in den SN vom 18. März 2016 zeigt deutlich, wie kreativ der menschliche Geist doch sein kann.
Man lässt sich taufen und hat dann als verfolgter Christ bessere Chancen im Asylverfahren. Wilhelm Busch hätte wahrscheinlich dazu vermerkt: „Man sieht die Absicht und ist verstimmt.“Dabei hat es mit der christlichen Taufe so seine Bewandtnis und ich bin mir nicht sicher, ob das den Muslimen bewusst ist – nämlich: Das „Heilige Sakrament der Taufe“ist unumkehrbar und kann somit nicht rückgängig gemacht werden.
Einmal Christ – immer Christ.
Besonders skurril verhält es sich mit getauften Christen, welche zum Islam konvertiert sind. So ein Mensch lebt somit als Christ unter Muslimen, die ihn wiederum als ihresgleichen betrachten. Ein Wolf im Schafspelz sozusagen, ein Maulwurf, ein U-Boot.
Und wahrscheinlich wird dieser Umstand diesen „Gläubigen“nicht einmal bewusst.
Warum ich das hier alles aufführe? Weil es schon in- teressant ist, welch bizarre Blüten die Religionen hervorbringen, besonders dann, wenn sie obendrein vom Staat anerkannt sind. Peter M. Kohlbacher wird. Ich sehe keinen anderen Weg: Die Erneuerung muss von den Menschen kommen, die sich zum Islam bekennen.
Nur dann ist eine solidarische Zusammenarbeit möglich. Jenny Waller