Wie man im Netz weniger Spuren hinterlässt
Nein, nicht jeder, der anonym surfen will, hat etwas Kriminelles zu verbergen. Tausende Internet-Nutzer wollen sich schlicht nicht damit abfinden, dass ihr Online-Verhalten von Facebook, Google, aber auch von Tausenden Werbefirmen erfasst wird. Doch sich von der Überwachung zu lösen ist alles andere als einfach. Hundertprozentige Anonymität ist kaum möglich. Dennoch können Sie mit drei simplen Hilfsmitteln dafür sorgen, dass nicht jeder Klick erfasst wird. Methode 1: Sollten Sie nur verhindern wollen, dass Ihre Schritte im eigenen Browser aufgezeichnet werden (und sie somit von anderen PC-Nutzern gesehen werden), können Sie in den Inkognitomodus wechseln. Im Chrome-Browser kann der Modus aktiviert werden, indem Sie die Tasten Strg, Shift (Großschreibtaste) und N gleichzeitig drücken. Im Internet Explorer müssen Sie rechts oben auf das Zahnrad klicken und dann über „Sicherheit“den Punkt „InPrivate-Browsen“wählen. Methode 2: Wer den eigenen Datenverkehr gar nicht auswerten lassen will, sollte auf den TorBrowser setzen. Tor, eine Alternative zu Internet Explorer oder Chrome, kann über Google gefunden und heruntergeladen werden kann. Der Tor-Browser kann zwar einiges nicht, was die Konkurrenz kann. Dafür verschlüsselt er etwa, von welchem Standort aus ein Nutzer auf eine Seite zugreift. Methode 3: Wem diese Sicherheitsstufe nicht reicht, der kann einen VPN-Client installieren, zum Beispiel „Hide My Ass“oder „SaferVPN“(beide über Google auffindbar). Mithilfe der Programme kann der Nutzer nicht nur seinen Standort verschlüsseln, sondern noch angeben, welcher Ort stattdessen simuliert werden soll. Aber Achtung: Gute VPN-Clients kosten rund 50 Euro pro Jahr.
Digitalwelt?