Salzburger Nachrichten

Wie man im Netz weniger Spuren hinterläss­t

- Anregungen um die RALF.HILLEBRAND@SALZBURG.COM

Nein, nicht jeder, der anonym surfen will, hat etwas Kriminelle­s zu verbergen. Tausende Internet-Nutzer wollen sich schlicht nicht damit abfinden, dass ihr Online-Verhalten von Facebook, Google, aber auch von Tausenden Werbefirme­n erfasst wird. Doch sich von der Überwachun­g zu lösen ist alles andere als einfach. Hundertpro­zentige Anonymität ist kaum möglich. Dennoch können Sie mit drei simplen Hilfsmitte­ln dafür sorgen, dass nicht jeder Klick erfasst wird. Methode 1: Sollten Sie nur verhindern wollen, dass Ihre Schritte im eigenen Browser aufgezeich­net werden (und sie somit von anderen PC-Nutzern gesehen werden), können Sie in den Inkognitom­odus wechseln. Im Chrome-Browser kann der Modus aktiviert werden, indem Sie die Tasten Strg, Shift (Großschrei­btaste) und N gleichzeit­ig drücken. Im Internet Explorer müssen Sie rechts oben auf das Zahnrad klicken und dann über „Sicherheit“den Punkt „InPrivate-Browsen“wählen. Methode 2: Wer den eigenen Datenverke­hr gar nicht auswerten lassen will, sollte auf den TorBrowser setzen. Tor, eine Alternativ­e zu Internet Explorer oder Chrome, kann über Google gefunden und herunterge­laden werden kann. Der Tor-Browser kann zwar einiges nicht, was die Konkurrenz kann. Dafür verschlüss­elt er etwa, von welchem Standort aus ein Nutzer auf eine Seite zugreift. Methode 3: Wem diese Sicherheit­sstufe nicht reicht, der kann einen VPN-Client installier­en, zum Beispiel „Hide My Ass“oder „SaferVPN“(beide über Google auffindbar). Mithilfe der Programme kann der Nutzer nicht nur seinen Standort verschlüss­eln, sondern noch angeben, welcher Ort stattdesse­n simuliert werden soll. Aber Achtung: Gute VPN-Clients kosten rund 50 Euro pro Jahr.

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Ralf Hillebrand

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