Positive Gedanken
Es drängt mich einfach, entgegen der weit verbreiteten negativen Einstellung gegenüber unseren leidgeprüften Mitmenschen und Asylbewerbern einige Gedanken aufzuschreiben. Selten in meinem Leben bin ich so herzlich und gastfreundlich bewirtet worden wie bei unseren Flüchtlingen im Jungscharheim anlässlich mehrerer Dankeschön-Feiern für ehrenamtliche Helfer. Immer werde ich höflich gegrüßt, wenn wir uns auf der Straße begegnen. Vor einigen Tagen hat mir ein junger Asylwerber meine zwei großen Einkaufstaschen mitsamt meinem Fahrrad nach Hause geschoben. Denken wir in unserem unermesslichen Wohlstand – in unseren warmen Betten – daran, wie es wäre, müssten wir unsere Tage auf der Schattenseite des Lebens verbringen. Elisabeth Haberl tischen Katholizismus? Das hatten wir schon, und die Erfahrungen damit waren fürchterlich. Er erhebt sich wieder. Immer häufiger äußern sich Kirchenvertreter zu innenpolitischen Themen. Da wird, wie jüngst in Wien und nun am Karfreitag wieder, mit Glockengeläute Stellung zu innenpolitischen Themen genommen. Wir haben, theoretisch zumindest, eine verfassungsmäßige Trennung zwischen Kirche und Staat, obwohl diese im Prinzip durch staatlich bezahlten und ins normale Unterrichtsgeschehen integrierten konfessionellen Unterricht unterlaufen wird. Bewahren und verteidigen wir diese Trennung! Die jüngst gehäufte politische Agitation von Kirchenvertretern ist unerträglich. Wehret den Anfängen! Mag. Helmut Ploier Raum. Da sie privat untergebracht sind, erhalten die beiden von der Caritas zusammen 290 Euro pro Monat (Vater 200 Euro, Sohn 90 Euro). Wir alle wissen vom Hunger eines jungen Burschen in diesem Alter. Gott sei Dank helfen viele Freiwillige der Familie beim Ankommen in unserer Gesellschaft (persönliche Kontakte, Hilfestellung bei Behördenwegen, Deutschunterricht u. v. m.). Nach einem Krankenhausaufenthalt erhielt ich vom Vater den schönsten ihrer drei Äpfel als Willkommensgeschenk zu Hause. Dr. Ilse Plawenn,