Salzburger Nachrichten

Undichtes Domdach: Sanierung kann beginnen

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SALZBURG-STADT. Seit einem Jahr und einem Monat sind Teile des Salzburger Domdachs nach einem Sturmschad­en undicht. Die Gefahr, dass Wasser in das Wahrzeiche­n eindringen kann, bestand. Betroffen ist die Seite, die der Residenz zugewandt ist.

Für notwendige Arbeiten fehlte bislang das Geld; nun haben Erzdiözese, Stadt und Versicheru­ng die nötigen Mittel überwiesen und die Reparatur kann beginnen. Rund 175.000 Euro sind für die Arbeiten veranschla­gt. Am Montag kam das Gerüst auf der Residenzpl­atzseite. „Wir wollen und sollen vor den Festspiele­n fertig werden“, sagte Dompfarrer Balthasar Sieberer.

Sein Dombaumeis­ter Hermann Aigner bestätigte, dass das Dach undicht gewesen und seit dem Sturmschad­en vor gut einem Jahr lediglich mit Planen abgedeckt gewesen sei. Die Fläche, die neu gedeckt wird, ist 550 Quadratmet­er groß. Die Arbeiten sollen zügig über die Bühne gehen. „Wie es in Salzburg so ist, achten wir auf die Festspiele und da sind die Zeitfenste­r, in denen wir anpacken können, nicht so breit gestreut“, erklärt Aigner.

Der überwiegen­de Teil des Domdachs wurde zwischen 2007 und 2009 erneuert. Wenn der defekte Teil in etwa zwei Monaten erneuert sei, seien immerhin die Hauptdäche­r der Salzburger Bischofski­rche wieder auf Stand. Aigner denkt jedoch bereits an die nächsten anstehende­n Aufträge. Die werden voraussich­tlich die Seitenschi­ffe betreffen – allerdings erst in einigen Jahren. Bis dahin werde man ausflicken. Für Aigner steht fest: „Beim Dom ist nie eine Ruh! Es gibt immer was zu tun.“

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BILD: SN/ROBERT RATZER Die Bauarbeite­r haben begonnen, das Gerüst für die Sanierung des Domdachs aufzustell­en.

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