Amazone dominierte den Casino Grand Prix
Die Oberösterreicherin Astrid Kneifel übernahm mit ihrem Sieg in Lamprechtshausen auch die Gesamtführung der Springreitserie.
Eine Frau stahl am Sonntag beim Casino Grand Prix in Lamprechtshausen allen männlichen Konkurrenten die Show: Die Oberösterreicherin Astrid Kneifel gewann auf Royal des Bissons das spannende Stechen und übernahm damit auch die Gesamtführung der wichtigsten Springreitserie Österreichs.
24 Athleten hatten sich auf der Startliste des mit 8000 Euro dotierten Springens eintragen lassen, das am Ende in einem zweiköpfigen Stechen entschieden werden sollte. Kneifel blieb fehlerfrei, der Kärntner Dieter Köfler auf Askaban verzichtete nach einem Abwurf auf die Fortführung des Stechens.
Der Sieger des Casino Grand Prix von Linz, Christian Schranz, hatte mit V.I.P. 2 im Umlauf einen Abwurf zu verzeichnen und beendete die Prüfung auf dem fünften Platz. Die Salzburger Teilnehmer spielten in der Entscheidung keine Rolle. Für Matthias Hartl reichte es immerhin zu Platz neun. Stefanie Hirnböck beendete den Bewerb nach mehreren Fehlern vorzeitig. Lokalmatador Christian Juza musste wegen einer Erkrankung passen und der hoch eingeschätzte Stefan Eder war überhaupt nicht am Start.
Am Samstag durfte sich der Oberösterreicher Roland Englbrecht als großer Sieger feiern lassen. Er entschied das Pappas Championat für sich. Im Sattel von Loko Doki blieb er im Stechen fehlerfrei und war auch der mit Abstand Schnellste.
Bereits am kommenden Wochenende geht es in Lamprechtshausen mit dem nächsten Pferdesportevent weiter. Fast 600 Pferde werden im Landescup und Salzburger Jugend-Sommercup dabei sein. Auf dem Programm stehen sowohl Springreit- als auch Dressurbewerbe.