Radklassiker erst im Sprint entschieden
Der Amadé-Radmarathon in Radstadt, das erste der drei zum Alpencup 2016 zählenden Rennen, verlief bis zur Ziellinie äußerst spannend.
Dramatische Entscheidungen gab es beim AmadéRadmarathon in Radstadt mit seinen fast 1000 Starterinnen und Startern schon öfters, doch so knapp wie bei der 23. Auflage des Klassikers am Sonntag war es noch nie. Bei den Herren fiel auf beiden Streckendistanzen – über 146 Kilometer und über 95 Kilometer – die Entscheidung erst auf den letzten Metern.
Besonders spannend entwickelte sich das Rennen über die „kurze“Distanz: Sechs Fahrer lieferten sich einen packenden Zielsprint, in dem sich der Kärntner Christian Schmitt in 2:29:40,2 Stunden mit einem Vorsprung von einer Sekunde auf Christoph Seebacher durchsetzte. Auch der Drittplatzierte, der ehemalige Profisportler Hans Peter Obwaller aus Niedernsill, kam nur ei- nen Wimpernschlag Sieger ins Ziel.
Auf der 146 Kilometer langen Strecke kämpften in der Schlussphase zehn Fahrer um den Tagessieg. Letztlich setzte sich Johannes Berndl aus Trostberg mit einer Zeit von 4:02:53 Stunden vor dem Dresdner Matthias Reinfried (4:02:55) und dem Kärntner Mario Kienzl (4:02:55,2) durch. Eine Bravourleistung lieferte einmal mehr der Salzburger Paul Lindner ab. Der 53-Jährige gewann die Grand-Masters-Klasse ganz überlegen und landete in der Gesamtwertung auf Platz 19.
Bei den Damen siegten die Tirolerin Daniela Pintarelli (146 km) bzw. Sibylle Vormittag aus Kissingen (95 km).
Der Amadé-Radmarathon zählt wie der Mondsee-5-SeenMarathon am 26. Juni und die Eddy Merckx Classic am 11. September zum Alpencup. nach dem