Der Grazer, der in den USA Rennsportlegende wurde
Karl Kainhofer, aus Wien stammendes Waisenkind, wuchs bei Adoptiveltern in Graz auf. Nach einer Mechanikerlehre bei Porsche emigrierte er 1956 über Stuttgart in die USA und lernte dort Roger Penske kennen. Von 1959 bis zur Pensionierung 1997 war Kainhofer (80) die rechte Hand des erfolgreichsten US-Teamchefs im Rennsport (Indycar, NASCAR, auch Formel 1), war zuerst Chefmechaniker, dann Leiter der Rennteambasis. Kainhofer musste ausgerechnet in seiner alten Heimat 1975 miterleben, wie sein Pilot Mark Donohue nach dem Unfall auf dem Österreichring (GP 1975) starb. Im US-Rennsport wurde er zur Legende