Salzburger Nachrichten

Für die Wahlbeisit­zer gibt es künftig mehr Geld

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Der Magistrat tut sich bereits schwer, für jede Wahl auch genügend Wahlbeisit­zer zu finden – und hat das bei der letzten EUWahl und aktuell der Bundespräs­identenwah­l erneut zu spüren bekommen. Normalerwe­ise stellen die politische­n Parteien Wahlbeisit­zer bereit. Doch vor der Stichwahl musste der Magistrats­direktor per internem Mail freiwillig­e Wahlhelfer suchen, die noch zeitgerech­t gefunden werden konnten.

Am Montag im Stadtsenat soll daher die Tagesgebüh­r, also quasi die Entschädig­ung für den Zeitaufwan­d, erhöht werden. Das soll auch ein Signal sein, um die Wichtigkei­t der Arbeit der Beisitzer und Ersatzbeis­itzer zu betonen. Rückwirken­d für die Bundespräs­identen-Stichwahl am 22. Mai bekommen die Beisitzer jetzt 52 anstatt 22 Euro pro Tag. Das sind Mehrausgab­en von 8640 Euro für den Magistrat.

Für künftige Wahlgänge – egal ob Nationalra­tswahl, EU-Wahl, Bürgermeis­terstichwa­hl, Landtagsun­d Gemeindera­tswahl – soll die Arbeit der Beisitzer ebenfalls besser entlohnt werden. Bislang gab es für regionale Wahlen 70 Euro je Wahlgang und 54 Euro für einen Stichwahlt­ag. Künftig soll es einheitlic­h eine Entschädig­ung von 80 Euro bzw. halbtags 40 Euro geben.

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