FUSSBALL ALS VORBILD FÜR HR-MANAGER
Talentmanagement
Exzellente Beispiele für erfolgreiches Talentmanagement findet man im Sport. Der mehrfach prämierte Spitzenfußballer Lionel Messi wurde trotz Nichterfüllung der Anforderungskriterien entdeckt und erfolgreich entwickelt. Ein Beispiel eines gelungenen Talentemanagements im Fußball. HR-Manager in Unternehmen können sich daraus einiges abschauen.
Ungewöhnliche Lösung
Einen gewagten Vergleich zieht Martina Zachhuber von Iventa. Die Personalentwicklerin analysierte die Erfolgsgeschichte des bekannten Fußballers aus der Perspektive des HR-Managements. Der Trainer hat Lionel Messis Talent und seine Stärken erkannt und dementsprechend für ihn die Position der Falschen 9 (Kombination aus Mittelfeldspieler und Stürmer) geschaffen. Damals eine ungewöhnliche Lösung für ein ungewöhnliches Talent, das ihn und den Verein zum Erfolg führte.
Einzigartige Fähigkeiten erkennen
Talentmanagement wird häufig auf eine systematische Nachfolgeplanung reduziert, die Gefahr, einzigartige Fähigkeiten und Talente des Einzelnen aus den Augen zu verlieren, ist dabei groß. Gerade bei den momentanen Herausforderungen, denen Unternehmen gegenüberstehen, ist immer rascheres und flexibleres Reagieren und somit auch eine flexible Organisation gefordert. Das birgt auch neue Chancen für ein flexibles Talentmanagement.
Nicht nur Leistung, auch Potenzial
Strategisches Talentemanagement bedeutet, Mitarbeiter nicht nur in Hinblick auf Leistung, sondern besonders auch auf Potenziale und Kompetenzen zu beobachten. Sind Mitarbeiter ihren Talenten entsprechend richtig eingesetzt? Können sie in ihrer bestehenden Position ihr Potenzial gänzlich ausschöpfen? Fragen, die sich Unternehmen stellen sollten, um zukünftig erfolgreich auf dem Markt agieren zu können. Was tun mit den erkannten Talenten? Zachhuber:„Wichtig sind die flexible Aufstellung mit flachen Hierarchien, individuelle Entwicklung der Talente und kompetenzund aufgabenorientierter Einsatz.“