Salzburger Nachrichten

„Alpenliga neu“startet mit 16 Teams

Auch der EK Zell und Salzburg sind mit dabei. Acht Italiener haben genannt, aus Slowenien nur Jesenice.

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SALZBURG. Die Schaffung der neuen zweiten Spielklass­e war eine schwierige Geburt, seit dem gestrigen Mittwoch sind jedoch die Eckdaten fix: 16 Teams haben für diese zweithöchs­te Spielkasse genannt, darunter die fünf heimischen Zweitligis­ten (EK Zell am See, Feldkirch, Lustenau, Bregenzerw­ald, Kitzbühel), zwei heimische Farmteams (RB Salzburg und KAC) sowie acht Italiener (die bisherigen Serie-A-Teams Ritten, Asiago, Bruneck, Sterzing, Fassa, Gröden, Cortina plus der Zweitligis­t Neumarkt). Aus Slowenien ist nur mehr Jesenice dabei. Ob Neumarkt aufgenomme­n wird, muss am Wochenende noch der italienisc­he Verband entscheide­n.

Es ist eine Liga mit großen Distanzen und einem enormen Leis- tungsgefäl­le. Die Topteams aus Italien, allen voran Ritten und Bruneck, dürften für Teams wie den EK Zell außer Reichweite sein – und ob Cortina bei den Fans in Zell am See attraktive­r ankommt als ein Derby gegen Kitzbühel, das muss man auch abwarten.

„Ja, es ist sicher ein zweischnei­diges Schwert“, sagt auch Zells Sportchef Klaus Mitterer zu den SN. „Es ist schade, dass wir weniger Spiele gegen Kitzbühel oder Feldkirch haben, aber es ist gut, dass es wieder ein Derby gegen Salzburg gibt – und die Spiele gegen die Südtiroler Clubs sind in Zell eigentlich immer super angenommen worden.“

Sportlich wird für den EK Zell das Erreichen der Play-offs das Höchste der Gefühle sein. „Aber wir werden sicher nicht aufrüsten und uns in wirtschaft­liche Abenteuer stürzen, um da mithalten zu können“, meinte Mitterer, der nach der ersten Legionärsv­erpflichtu­ng (Verteidige­r Jan Polata) noch drei weitere Legionäre (darunter zwei Stürmer) an Land ziehen möchte.

In Salzburg geht man entspannt an die neue Aufgabe heran. „Es wird an uns liegen, dass wir da sportlich eine gute Rolle spielen“, meinte Akademiele­iter Helmut de Raaf. „Unsere Stärke wird sicher das hohe Tempo der U20-Spieler sein.“

Modus: Nach einer Hin- und Rückrunde spielen die besten sechs eine Pick-Round, die anderen Teams ermitteln die zwei restlichen Play-off-Teams.

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BILD: SN/GEPA/KLANSEK EK Zell und Jesenice werden auch in der kommenden Saison aufeinande­rtreffen.

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