100 Kilometer in
Zwei Mal zum Fuschlsee und wieder zurück: Auf die Teilnehmer des Mozart 100 warteten über 100 Kilometer Laufstrecke. Der Letzte kam nach über 18 Stunden ins Ziel.
Während die Zielankunft bei einem Marathon für viele Läuferinnen und Läufer das große Lebensziel darstellt, war für die Teilnehmer des Mozart100-Rennens am Samstag bei Kilometer 42 noch nicht einmal Halbzeit. Über 100 Kilometer galt es bei der Extremdistanz des Ultra-Trail-Events rund um die Stadt Salzburg zurückzulegen, auch die kürzeren Distanzen des Mozart 55 mit 56,6 Kilometern und der Light-Strecke (25,8 km) hatten es in sich.
Pünktlich um fünf Uhr in der Früh fiel am Salzburger Residenzplatz der Startschuss für die 200 Entschlossenen, die das Wagnis der 103,2 km langen Scenic-100-Strecke eingingen. Zwei Runden zum Fuschlsee und retour warteten auf die Extremsportler, nur knapp die Hälfte schaffte es ins Ziel. Schnellster war der Ungar Gabor Muhari, der in 9:14 Stunden vor dem Deutschen Marco Sturm (9:43) und dem Vorjahressieger Daniel Oralek (9:45) aus Tschechien seinen Premierensieg in Salzburg feierte.
Den Damensieg holte sich die Italienerin Francesca Canepa in 10:58 Stunden. Die Österreicherin Ulrike Striednig folgte mit fünf Minuten Rückstand vor der Neuseeländerin Fiona Hayvice (11:12). Als Letzter erreichte der Deutsche Peter Ickert das Ziel, er schleppte sich kurz nach 23 Uhr nach 18:20 Stunden ins Ziel.
Über die kürzere Strecke von 56,3 Kilometern nutzte der Salzburger Alexander Knoblechner vom Lauftreff Nußdorf seinen Heimvorteil und setzte sich nach 4:52:52 Stunden mit zwölf Minuten Vorsprung vor dem Lungauer Balthasar Laireiter und dem Ungar Nyikolaj Roskovics durch. „Ich mag die Landschaft sehr, da