Registrierkasse: Regeln werden entschärft
Proteste von Vereinen und Bauern waren erfolgreich.
Die Aufregung über die Einführung der Registrierkassen war groß. Vor allem Vereine und Almbauern sahen sich in ihrer Existenz bedroht. Nun hat die Regierung die Registrierkassenpflicht entschärft. Der Salzburger LH Wilfried Hauslauer (ÖVP), der sich massiv dafür eingesetzt hatte, sagte, dass die neuen Regeln bereit am Dienstag im Ministerrat beschlossen werden sollen. Die wichtigsten Punkte: Umsätze bis 30.000 Euro, die im Freien gemacht werden, etwa bei Almbauern, fallen nicht mehr unter die Registrierkassenpflicht. Die Zusammenarbeit von Wirten und Vereinen wird simpler. Das Angebot von Gastronomen wird nicht mehr dem Verein zugerechnet. Damit kommt ein Verein in die volle steuerrechtliche Begünstigung. Außerdem entfällt die Registrierkassenpflicht für kleine Vereinskantinen. Für Wirte gibt es ebenfalls Erleichterungen: Sie können Aushilfskräfte, die bereits einen vollen Beruf haben, für 18 Tage deutlich unkomplizierter beschäftigen. Haslauer: „Damit sind viele Forderungen für die sich Salzburg in Wien eingesetzt hat, erfüllt worden“.