Osteuropabank und Staat bei Erste Group Ungarn an Bord
Ungarn und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) setzen den Plan um, sich mit jeweils 15 Prozent an der Ungarn-Tochter der Erste Group zu beteiligen. Die entsprechende Vereinbarung wurde am Montag unterzeichnet. 30 Prozent wurden mit 77,78 Mrd. Forint (250 Mill. Euro) bewertet. Die Erste Group Ungarn wird vor Abschluss der Transaktion eine Kapitalerhöhung in etwa diesem Ausmaß durchführen, die somit von den neuen Minderheitsaktionären übernommen wird. Sie werden ein nicht geschäftsführendes Direktoriumsmitglied und ein Aufsichtsratsmitglied nominieren.
„Der Deal wird das Vertrauen zwischen einer der größten ungarischen Banken und der Regierung weiter verbessern“, sagte Ungarns Wirtschaftsminister Mihály Varga. Ziel sei es, Wachstum und Kreditvergabe zu fördern und das ungarische Bankensystem bei seiner Expansion zu unterstützen.