„Beruhigt können wir nicht nach Hause fahren“
Salzburg-Routinier Christian Schwegler wollte von einer Vorentscheidung noch nichts wissen.
Jubelszenen der Salzburg-Spieler sah man nach den 94 Minuten in Elbasan keine oder nur gebremste. Es war mehr Erleichterung bei Martin Hinteregger und Co. zu spüren. Denn ohne in der Offensive überzeugen zu können, hatten sich die Bullen eine sehr gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 3. August in der Red-Bull-Arena geschaffen.
Österreichs Meister machte kein gutes Spiel, aber die Reise nach Albanien ist gut ausgegangen. Aber wer, wie die Salzburger, nur ein Mal das Tor des Gegners trifft und das aus einem Elfmeter, der muss in der Offensive zulegen, einiges sogar, um nicht noch eine böse Überraschung zu erleben.
Auch Salzburg-Routinier Christian Schwegler wollte von einer Vorentscheidung im Kampf um das Play-off-Ticket noch überhaupt nichts wissen. „Wir können sicher nicht beruhigt in das Rückspiel gehen. Wenn wir keine bessere Leistung zeigen, dann kann es noch gefährlich werden“, meinte der Schweizer, der auch einen Grund fand, warum sich der Meister derart schwer getan hat. „Es bereitet uns Probleme, gegen einen sehr defensiv stehenden Gegner Chancen zu erarbeiten. Daran müssen wir jetzt arbeiten, um wieder mehr zum Abschluss zu kommen.“
Schwegler sah aber auch positives im Spiel. „Wir haben wenig Chancen zugelassen. Und Fußball ist auch ein Ergebnissport und daher können wir mit dem Resultat gut leben. Aber wir werden uns schon noch einmal steigern müssen“, sagte der Salzburger Dauerbrenner.
Auch Andreas Ulmer schnaufte nach dem doch glücklichen Sieg einmal kräftig durch. „Es war ganz schwierig, den Abwehrriegel von Tirana zu überwinden. Aber wenigstens haben wir kein Gegentor bekommen. Und wir hatten das Spiel auch ganz gut im Griff. Jetzt haben wir einmal den ersten Durchgang gewonnen, aber entschieden ist noch nichts“, betonte Ulmer.