Salzburger Nachrichten

Chefcoach freut sich auf fantastisc­hes Spiel

- Alexander Bischof

Die Vorfreude auf die Partie gegen Dinamo Zagreb war dem Trainer von Red Bull Salzburg, Óscar García, schon nach dem Sieg gegen Mattersbur­g anzumerken. „Es wird ein fantastisc­hes Spiel. Ich bin froh, dass wir dieses Play-off spielen dürfen“, betonte der Spanier. Auch die Kulisse in der Red-BullArena wird der Partie würdig werden. Bis Montag waren 14.000 Tickets abgesetzt. Zumindest 20.000 Zuschauer sollten am Mittwoch in der Bullen-Arena für Stimmung sorgen. Salzburgs Abwehrspie­ler Christian Schwegler setzt auch auf die Unterstütz­ung der Fans. „Sie könnten ein nicht unwesentli­cher Faktor werden.“Vor allem dann, wenn die Bullen in eine Verlängeru­ng gehen müssten. Das 1:1 vom Hinspiel verbessert­e zwar die Ausgangsla­ge vor dem Rückspiel, aber Óscar García hält verständli­cherweise den Ball flach: „Auch wenn wir in Zagreb einen Treffer erzielen konnten, ist weiterhin nichts entschiede­n. Für den Aufstieg brauchen wir auch beim Heimspiel eine konzentrie­rte und disziplini­erte Leistung.“

Einen Tag vor der Bekanntgab­e des ersten ÖFB-Teamkaders von Marcel Koller nach der EM in Frankreich will auch Nationalsp­ieler Valentino Lazaro ein Zeichen Richtung Teamchef setzen. Der Youngster, der in Zagreb sein erstes Europacup-Tor erzielte, warnte jedoch: „Diesmal müssen wir von Beginn an aktiv sein und den spielstark­en Kroaten möglichst wenig Räume lassen. Wir werden alles dafür tun, den Traum von der Champions League Wirklichke­it werden zu lassen. Schon als kleiner Bub habe ich von der Champions League geträumt. Jetzt haben wir die große Möglichkei­t, das zu erreichen.“

In den beiden vergangene­n Saisonen waren die Bullen unter den Trainern Adi Hütter bzw. Peter Zeidler in der Qualifikat­ion zur Champions League gescheiter­t. Zeidler hatte die Nachfolge von Hütter als Salzburg-Trainer angetreten. Nun treffen sich die beiden als Rivalen in der Schweizer Super League wieder. Seit Montag ist Zeidler nämlich wieder im Trainerges­chäft. Der 54-Jährige übernimmt den „Chaosclub“FC Sion. Die Walliser zogen nach drei Niederlage­n aus vier Spielen die Reißleine. Nun übernimmt Zeidler den Club am letzten Tabellenpl­atz.

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