Giftpfeile von Hinteregger, Gerüchte um Rangnick
Zwei Ex-Salzburger sorgten am Rande des Europa-League-Duells auf Schalke für Aufregung. Und dann gab es auch noch von Schalke eine Abfuhr.
Noch bevor das Spiel zwischen Schalke und Red Bull Salzburg überhaupt angepfiffen war, beherrschten zwei langjährige Salzburger Bullen die Schlagzeilen. Zum einen Martin Hinteregger, der via „Bild“-Zeitung erneut verbale Giftpfeile gegen RB Leipzig abfeuerte und mit seiner Aussage für Aufsehen sorgte, er würde lieber mit seinem neuen Club, dem FC Augsburg, absteigen als mit Leipzig Meister zu werden. „Selbst wenn Leipzig Meister werden sollte und Augsburg absteigt, bin ich froh, dass ich nach Augsburg gegangen bin“, meinte der 24-jährige Innenverteidiger vor dem direkten Duell der beiden Clubs in der deutschen Bundesliga heute, Freitag (20.30 Uhr). Hinteregger hatte im Sommer dem Leipziger Sportdirektor Ralf Rangnick einen Korb gegeben und war stattdessen von Salzburg zum Ligarivalen FC Augsburg gewechselt.
Aufregung gab es zum anderen um Ralf Rangnick, übrigens auch ein Ex-Schalker, ehe ihn ein Burnout zu einer Auszeit zwang. Laut der Zeitung „Telegraph“ist der nunmehrige Sportdirektor von RB Leipzig Teamchef-Kandidat des englischen Fußballverbands. Eine Abordnung der FA soll bereits Gespräche mit dem Deutschen geführt haben. Vor allem der Technische Direktor Dan Ashworth gilt als Fan Rangnicks. Der TeamchefPosten in England ist seit Dienstag nach einem Transferskandal um Sam Allardyce vakant.