Seekirchen hofft gegen Grödig auf Heimstärke
Auf eigener Anlage ist Seekirchen in dieser Saison noch ungeschlagen. Diese Serie will die Schriebl-Elf gegen den Tabellenführer fortsetzen.
Das Auswärtsspiel in Seekirchen ist für den FußballWestligisten Grödig das vierte Pflichtspiel innerhalb von nur zehn Tagen. Trotz der großen Belastung bliebt Grödig-Trainer Andreas Fötschl locker: „Wenn man gewinnt, dann gibt es keine schweren Beine.“Umstellungen könnte es heute, Freitag (19 Uhr), aber trotzdem geben. Vor allem die beiden Youngster Steven Schmidt und Tom Heinrich haben gute Karten, von Beginn an aufzulaufen.
Trotz der Defensivprobleme des Gegners, der bereits 31 Gegentore kassierte, ändert Fötschl seine Taktik nicht. „Wir werden sicher nicht bedingungslos nach vorn spielen und Seekirchen ins offene Messer laufen“, erklärt Fötschl, dessen Elf Seekirchen vor wenigen Wochen im Landescup mit 5:3 besiegte. „Wir werden unser System durchziehen. Hinten kein Tor bekommen und vorn schießen wir normalerweise immer eines.“Wieder mit an Bord könnte Goalgetter Mersudin Jukic sein. „Es sieht gut aus. Ob er tatsächlich spielt, werden wir erst am Freitag entscheiden.“
Seekirchen, das seit drei Spielen sieglos ist und in den letzten drei Partien zwölf Gegentore kassierte, macht der Blick auf die Heimbilanz Mut. Elf der zwölf Punkte holte die Truppe von Trainer Alexander Schriebl auf eigener Anlage. Zudem kassierte Goalie Felix Wilfing zu Hause erst drei Gegentore. „So schlecht wie es derzeit auswärts läuft, so gut sind wir zu Hause“, sagt Seekirchens Sportlicher Leiter Mario Lapkalo, der mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden ist: „Wir wollten die vielen Gegentore abstellen und natürlich mehr Punkte holen. Bisher ist uns das nicht gelungen. Einige Spieler sind bisher noch hinter den Erwartungen.“
Ohne die Stammspieler Simon Ernemann (beruflich verhindert), Wolfgang Suppan (gesperrt), Daniel Reischl und Maximilian Bacher (beide verletzt) reist Eugendorf heute, Freitag, nach Kufstein. „Die Ausfälle schmerzen natürlich, aber jammern hilft nichts. Es wird eine Mannschaft auflaufen, die in Kufstein sicher punkten kann“, geht Eugendorf-Trainer Thomas Eder optimistisch in die Partie.
„Wenn man gewinnt, dann gibt es keine schweren Beine.“