Salzburger Nachrichten

Gegen Sturm ist verlieren verboten

- Michael Unverdorbe­n

Sturm Graz hat ein bemerkensw­ertes erstes Saisonvier­tel gespielt. 22 Punkte aus den ersten neun Bundesliga-Runden bedeuten Vereinsrek­ord, darüber hinaus schossen die Grazer mit 21 Toren so viele wie zuletzt in der Saison 1997/98. Die logische Folge: Die Mannschaft von Trainer Franco Foda steht an der Tabellensp­itze und hat vier Punkte Vorsprung auf den erklärten Titelfavor­iten Red Bull Salzburg.

Das heißt, dass Sturm auch dann nicht vom Bundesliga­Thron gestoßen werden kann, wenn die Bullen das Spitzenspi­el am Sonntag (16.30 Uhr) gewinnen. Dennoch wären die Salzburger gut beraten, auch das 22. Bundesliga-Heimspiel in Folge nicht zu verlieren, um den Anschluss zu wahren. Es gilt auch Revanche zu nehmen nach der 1:3-Pleite zum Meistersch­aftsstart. „Ich habe schon damals gesagt, dass sich Sturm gut verstärkt hat. Sie sind eine Mannschaft, die konstant gute Leistungen gezeigt hat. Und sie haben den Vorteil, dass sie keine internatio­nalen Spiele absolviere­n“, sagte BullenTrai­ner Óscar García, der nicht unglücklic­h darüber ist, dass es nach der Niederlage auf Schalke gleich nahtlos mit dem nächsten Topspiel weitergeht. „So kann man sich sofort wieder auf das Wesentlich­e konzentrie­ren.“

Salzburgs Mittelfeld­spieler Konrad Laimer forderte von sich und seinem Team genau das ein, was man beim 1:3 in Gelsenkirc­hen vermissen ließ: „Mit Pressing, Laufarbeit und schnellem Kombinatio­nsspiel können wir gegen Sturm Graz punkten. Wir müssen die Chancen, die wir herausspie­len, verwerten und geschlosse­n als Mannschaft auftreten.“

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BILD: SN/GEPA PICTURES Konrad Laimer machte Werbung für den Bauernherb­st am Sonntag in der RedBull-Arena.

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