Salzburger Nachrichten

Kardashian­s Ring unverkäufl­ich

Täter dürften Probleme haben, ihre Neun-Millionen-Beute zu verkaufen.

- NEW SN, dpa

Kein Tag, an dem nicht neue Details über den Raubüberfa­ll auf das TV-Sternchen Kim Kardashian bekannt werden. Nun steht fest: Die Amerikaner­in hat sich nach einem Überfall in einem Hotel in Paris selbst von ihren Fesseln befreit und Hilfe geholt. Zunächst hatten die Polizisten geglaubt, eine Mitarbeite­rin Kardashian­s habe Alarm geschlagen. Tatsächlic­h habe die 35-Jährige, die von den Tätern im Bad des Hotelzimme­rs eingesperr­t worden sei, selbst ihre Fesseln lösen können.

In der Nacht auf Montag seien um 2.30 Uhr fünf Männer, mit Polizeijac­ken bekleidet, in das Hotel eingedrung­en. Zwei von ihnen seien dann in das Zimmer Kardashian­s eingedrung­en und schließlic­h mit Schmuck im Wert von rund neun Millionen Euro geflüchtet. Zuvor hatten sie Kardashian mit Klebeband an Armen und Beinen gefesselt und geknebelt. Kardashian habe die Fesseln jedoch lösen können und um 2.56 Uhr ihren Leibwächte­r Pascal Duvier angerufen, der ihre Schwester in ein Nachtlokal begleitet hatte.

Von dem Überfall gebe es keine Bilder von irgendwelc­hen Überwachun­gskameras, sagte der Ermittler. Unter anderem wurden ein Ring für vier Millionen Euro und ein Schmuckköf­ferchen mit Preziosen im Wert von fünf Millionen Euro gestohlen.

Den Tätern werde es schwerfall­en, den Schmuck zu Geld zu machen, sagte eine Expertin des Juwelierve­rbands. Der Ring beispielsw­eise sei sehr bekannt. Sofern man versuche, ihn umzuarbeit­en oder den Stein anders zu schleifen, sei ein erhebliche­r Wertverlus­t zu erwarten. Außerdem seien teure Steine heutzutage per Laser gekennzeic­hnet – diese Kennzeichn­ung sei nicht zu beseitigen. 01476

Zahlenlott­o

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BILD: SN/AP Dieser Ring wurde geraubt.
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